Diese Arbeit will die Philosophie der Differenz, welche sich im Wesentlichen auf das Werk von Gilles Deleuze stützt, für die Raumtheorie fruchtbar machen. Ausgangspunkt ist ein Raumbegriff, der von raum-zeitlichen Dynamiken ausgeht und solchermaßen die Diskussion, ob den nun der Raum die Dinge oder die Dinge den Raum bestimmt, hinter sich lassen will. Dies erfolgt anhand zweier Begriffe, nämlich Ware und Werk, die, so die Grundannahme, als raum-zeitliche Dynamiken verstanden werden können und daher je unterschiedliche Räume zeitigen. Es ist nicht mehr die Frage was denn Raum und Dinge seien, sondern WIE der Raum ist. Dies dient in weiterer Folge als Basis für eine sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Betrachtung des Raumes.