Hermann Borchardts dramatisches Werk zeugt von einem Leben zwischen zwei Welten: Es zeigt Borchardt, den »Anarchisten«, der mit dem Kommunismus liebäugelte ebenso wie den »Reaktionär«, der sowohl Stalins Sowjetunion als auch Hitlers Deutschland kennengelernt hatte und der falschen Autorität der totalitären Staaten ein Vertrauen auf die »natürliche Autorität« Gottes entgegensetzte.Zwischen den schon reichlich bitteren Komödien der Weimarer Zeit und den ab 1938 in den USA geschriebenen Stücken liegt nicht nur die Erfahrung des Exils, sondern auch ein Jahr Haft in deutschen Konzentrationslagern - Stoff, den der Autor gleich in drei Stücken szenisch gestaltete.Band 2 der Werkedition enthält Hermann Borchardts gesamtes dramatisches Werk: die in den 1920er Jahren im S. Fischer Verlag gedruckten Stücke wie »Die Bluttat in Germersheim«, die bislang als verschollen galten, ebenso wie die im amerikanischen Exil entstandenen Dramen über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, darunterauch die »Urschrift« von Ernst Tollers Pastor Hall, die hier zum ersten Mal erscheinen.Editionsplan:Bd. 3: Prosa - 2023Bd. 4: Politische Schriften - 2024Bd. 5: Philosophische Schriften - 2025
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Kevin Hanschke ist beeindruckt von der literarischen Qualität, die aus Hermann Borchardts im Zuge einer Werkausgabe erschienenen Theaterstücken spricht. Nachdem der erste Band mit biografischen Schriften in das Leben des Lehrers und Schriftstellers zweiter Reihe einführte, der mit großen Namen wie Brecht oder Grosz verkehrte und sich in kommunistischen Kreisen bewegte, das Konzentrationslager überlebte und später im amerikanischen Exil reaktionäre Züge entwickelte, so Hanschke, gibt ein zweiter Band mit zu seinen Lebzeiten nie aufgeführten Theaterstücken und -fragmenten nun Einblicke in das dramaturgische Können Borchardts: Anklänge des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit findet der Kritiker in den Texten, psychologisch anspruchsvolle "Thriller"-Stücke, wie auch Verarbeitungen seiner Inhaftierung im KZ und des Spagats zwischen Künstler- und Kleinbürgertum, staunt Hanschke. Er freut sich bereits auf die geplanten Bände mit Prosa und politischen Schriften dieses spannenden Autors.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.01.2023Der Komödienkönner
Im Leben hatte er nichts zu lachen: Die Werkausgabe von Hermann Borchardt macht die Theaterstücke dieses vergessenen Autors zugänglich
Wenn Autoren in Vergessenheit geraten, sorgen oft lobende Hinweise Prominenter, für ihre Wiederentdeckung. Die gibt es auch im Fall von Hermann Borchardt. Beispielsweise in der Autobiographie von George Grosz: "In Deutschland, da lebte ein kleiner Mann, / Borchardthans so hieß er. / Den stellten sie als Lehrer an. / Er lebte wie ein Spießer. Doch im Geheimen in seiner Kammer. / Beschrieb er der Menschheit ganzen Jammer", dichtete Grosz 1946 in Erinnerung an den Schriftsteller und fasste damit dessen widersprüchliches Leben prägnant zusammen. Brecht nannte Borchardt gar den "größten lebenden Satiriker der deutschen Sprache". Er war Kommunist und Jude, Gymnasiallehrer und Publizist, in der Weimarer Republik Mitarbeiter von Brecht, Freund von Grosz, Bekannter des Theaterkritikers Alfred Kerr. Seine eigenen dramaturgischen Arbeiten sind indes kaum bekannt.
Nun wird dieser Autor neu entdeckt: durch eine von Hermann Haarmann, Christoph Hesse und Lukas Laier herausgegebene fünfbändige Werkausgabe im Wallstein Verlag. Die bereits erschienenen ersten zwei Bände zeigen vor allem, welche Bedeutung Borchardt für die deutsche (Exil-)Theatergeschichte hat.
Geboren wurde Borchardt 1888 in Berlin als Hermann Joelsohn. Er wurde protestantisch getauft, in Berlin und Greifswald studierte er Philosophie, Latein und Deutsch. 1917 wurde er promoviert, und ein Jahr später legte er sein Lehramt-Examen ab. Wegen des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland nahm er 1925 den Nachnamen seiner Mutter an.
Borchardt war im Berlin der Weimarer Zeit mit kommunistischen Künstlern befreundet und begann zu schreiben. Doch wagemutig genug, um seine sichere Existenz als Lehrer aufzugeben, war er nicht. Als Teilzeitmitarbeiter von Brecht unterstützte er diesen beim Abfassen der "Heiligen Johanna der Schlachthöfe", auch bei der Dramaturgie zu "Der Brotladen". In der Theaterszene machte er sich so einen Namen, doch der reichte nicht aus, um die eigenen Stücke auf den Spielplan zu bringen - keines wurde zu Borchardts Lebzeiten aufgeführt. Dabei gab es Interesse von der Berliner Volksbühne, in Leipzig soll Brecht eine Inszenierung geplant haben, und Kerr empfahl ihn der "Piscator-Bühne". Er nannte Borchardt einen "jungen Komödienkönner".
1933 floh Borchardt nach einer Denunziation wegen angeblich antideutscher Abituraufgabenstellung erst nach Paris und wurde dann Deutschlehrer in Minsk. Desillusion ist das Wort, das seine Erfahrungen in der Sowjetunion am ehesten beschreibt. Die zwei dort verbrachten Jahre hätten das, so notierte er, "was ich in meiner Jugend und bis 1933 noch für wünschbar gehalten habe, nach und nach bis auf den Rest verschüttet".
Nach der Ausweisung aus der Sowjetunion musste er nach Deutschland zurückkehren, wo er in den Konzentrationslagern von Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau inhaftiert wurde. Durch Misshandlungen verlor er Gehör und einen Finger. Ein Lagerbuch, in dem er seine Erfahrungen niederschrieb, ist nur in Fragmenten erhalten. Nach der Entlassung 1937 erhielt er ein Visum für die USA. Im dortigen Exil, so resümiert der Kommentar des ersten Bandes mit den autobiographischen Schriften, veränderte sich seine Haltung: vom "Revolutionär" zum "Reaktionär". Er attackierte Piscator, Kisch und Feuchtwanger. Grosz, mit dem Borchardt sich auch überwarf, sprach diesbezüglich von "Rundumschlägen".
1943 erschien in den USA Borchardts einziger veröffentlichter Roman, "The Conspiracy of the Carpenters", in gekürzter Fassung und löste eine Kontroverse aus. Brecht schrieb in seiner Rezension: "Nun ist Borchardt, bösartig wie viele Moralisten, ein abgründiger Provokateur." Ein Jahr später nahm der die amerikanische Staatsbürgerschaft an und konvertierte zum Katholizismus. Er starb 1951.
Sieben Dramen, vier aus der Berliner und drei aus der New Yorker Zeit, zwei Bühnenstückfragmente und einige Szenen aus unfertigen Arbeiten versammelt der siebenhundert Seiten umfassende zweite Band mit Borchardts Theatertexten, in dem deutlich wird, dass sein dramatisches Werk große Qualität hat. Seine Arbeiten sind vom Expressionismus geprägt, deuten allerdings auch Übergänge in die Neue Sachlichkeit und eine eigene Inszenierungssprache an. "Die Bluttat in Germersheim vor dem ewigen Richter" von 1928 ist das umfangreichste Stück. Dieses "Nationale Trauerspiel" geht mit dem Bürgertum ins Gericht. Ein Satz daraus sticht heraus: "dass alle Deutschen immer behaupten, nichts gesehen zu haben".
"Die Brüder von Halberstadt", im amerikanischen Exil zwischen 1938 und 1941 entstanden, bezeichnete Borchardt selbst als sein "first Nazi play". Darin setzte er sich mit dem christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus auseinander. Basierend auf der eigenen Biographie, spielt eine Szene im Konzentrationslager. 1946 widmete er sich dann dem Thriller-Genre und schrieb mit "Die Frau des Polizeikommissars" ein psychologisch tiefgründiges Stück über eine Frau, die mit zwei Männern verheiratet ist. Vieles daran erinnert an die Schwarze Serie des damaligen Hollywood-Kinos. Prompt wollte man Borchardt an den Broadway bringen, auch auf Anregung von Thomas Mann. Doch seine Stücke benötigen viele Schauspieler und große Kulissen. Für die auf Kosteneffizienz getrimmten Broadway-Intendanten war das zu teuer.
Borchardts Werk zeugt vom unbeständigen Leben zwischen Welten: Er erscheint als Anarchist ebenso wie als Reaktionär, der die Sowjetunion und das "Dritte Reich" miterlebte und vor allem überlebte. Der Autorität der totalitären Staaten setzte er in den USA dann den Glauben in die Kraft des Katholizismus entgegen. Seine Distanzierung von kommunistischen Idealen, die Verarbeitung des früheren kleinbürgerlichen Lehreralltags, aber auch die Leiden im KZ prägen seine Texte.
Noch in diesem Jahr soll im Rahmen der Werkausgabe die Prosa herausgegeben werden, anschließend sind Hermann Borchardts politische Schriften zur Publikation vorgesehen. Das werden weitere Puzzleteile sein, die unser Bild dieses Autorenschicksals ergänzen. Borchardt selbst hatte einen fatalistischen Blick auf die Welt. "Alles geht weiter: Singen, Schießen, Reden." KEVIN HANSCHKE
Hermann Borchardt: "Werke". Band 2: Stücke.
Hrsg. von Hermann Haarmann u.a. Wallstein Verlag, Göttingen 2022. 687 S., geb., 49,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Im Leben hatte er nichts zu lachen: Die Werkausgabe von Hermann Borchardt macht die Theaterstücke dieses vergessenen Autors zugänglich
Wenn Autoren in Vergessenheit geraten, sorgen oft lobende Hinweise Prominenter, für ihre Wiederentdeckung. Die gibt es auch im Fall von Hermann Borchardt. Beispielsweise in der Autobiographie von George Grosz: "In Deutschland, da lebte ein kleiner Mann, / Borchardthans so hieß er. / Den stellten sie als Lehrer an. / Er lebte wie ein Spießer. Doch im Geheimen in seiner Kammer. / Beschrieb er der Menschheit ganzen Jammer", dichtete Grosz 1946 in Erinnerung an den Schriftsteller und fasste damit dessen widersprüchliches Leben prägnant zusammen. Brecht nannte Borchardt gar den "größten lebenden Satiriker der deutschen Sprache". Er war Kommunist und Jude, Gymnasiallehrer und Publizist, in der Weimarer Republik Mitarbeiter von Brecht, Freund von Grosz, Bekannter des Theaterkritikers Alfred Kerr. Seine eigenen dramaturgischen Arbeiten sind indes kaum bekannt.
Nun wird dieser Autor neu entdeckt: durch eine von Hermann Haarmann, Christoph Hesse und Lukas Laier herausgegebene fünfbändige Werkausgabe im Wallstein Verlag. Die bereits erschienenen ersten zwei Bände zeigen vor allem, welche Bedeutung Borchardt für die deutsche (Exil-)Theatergeschichte hat.
Geboren wurde Borchardt 1888 in Berlin als Hermann Joelsohn. Er wurde protestantisch getauft, in Berlin und Greifswald studierte er Philosophie, Latein und Deutsch. 1917 wurde er promoviert, und ein Jahr später legte er sein Lehramt-Examen ab. Wegen des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland nahm er 1925 den Nachnamen seiner Mutter an.
Borchardt war im Berlin der Weimarer Zeit mit kommunistischen Künstlern befreundet und begann zu schreiben. Doch wagemutig genug, um seine sichere Existenz als Lehrer aufzugeben, war er nicht. Als Teilzeitmitarbeiter von Brecht unterstützte er diesen beim Abfassen der "Heiligen Johanna der Schlachthöfe", auch bei der Dramaturgie zu "Der Brotladen". In der Theaterszene machte er sich so einen Namen, doch der reichte nicht aus, um die eigenen Stücke auf den Spielplan zu bringen - keines wurde zu Borchardts Lebzeiten aufgeführt. Dabei gab es Interesse von der Berliner Volksbühne, in Leipzig soll Brecht eine Inszenierung geplant haben, und Kerr empfahl ihn der "Piscator-Bühne". Er nannte Borchardt einen "jungen Komödienkönner".
1933 floh Borchardt nach einer Denunziation wegen angeblich antideutscher Abituraufgabenstellung erst nach Paris und wurde dann Deutschlehrer in Minsk. Desillusion ist das Wort, das seine Erfahrungen in der Sowjetunion am ehesten beschreibt. Die zwei dort verbrachten Jahre hätten das, so notierte er, "was ich in meiner Jugend und bis 1933 noch für wünschbar gehalten habe, nach und nach bis auf den Rest verschüttet".
Nach der Ausweisung aus der Sowjetunion musste er nach Deutschland zurückkehren, wo er in den Konzentrationslagern von Esterwegen, Sachsenhausen und Dachau inhaftiert wurde. Durch Misshandlungen verlor er Gehör und einen Finger. Ein Lagerbuch, in dem er seine Erfahrungen niederschrieb, ist nur in Fragmenten erhalten. Nach der Entlassung 1937 erhielt er ein Visum für die USA. Im dortigen Exil, so resümiert der Kommentar des ersten Bandes mit den autobiographischen Schriften, veränderte sich seine Haltung: vom "Revolutionär" zum "Reaktionär". Er attackierte Piscator, Kisch und Feuchtwanger. Grosz, mit dem Borchardt sich auch überwarf, sprach diesbezüglich von "Rundumschlägen".
1943 erschien in den USA Borchardts einziger veröffentlichter Roman, "The Conspiracy of the Carpenters", in gekürzter Fassung und löste eine Kontroverse aus. Brecht schrieb in seiner Rezension: "Nun ist Borchardt, bösartig wie viele Moralisten, ein abgründiger Provokateur." Ein Jahr später nahm der die amerikanische Staatsbürgerschaft an und konvertierte zum Katholizismus. Er starb 1951.
Sieben Dramen, vier aus der Berliner und drei aus der New Yorker Zeit, zwei Bühnenstückfragmente und einige Szenen aus unfertigen Arbeiten versammelt der siebenhundert Seiten umfassende zweite Band mit Borchardts Theatertexten, in dem deutlich wird, dass sein dramatisches Werk große Qualität hat. Seine Arbeiten sind vom Expressionismus geprägt, deuten allerdings auch Übergänge in die Neue Sachlichkeit und eine eigene Inszenierungssprache an. "Die Bluttat in Germersheim vor dem ewigen Richter" von 1928 ist das umfangreichste Stück. Dieses "Nationale Trauerspiel" geht mit dem Bürgertum ins Gericht. Ein Satz daraus sticht heraus: "dass alle Deutschen immer behaupten, nichts gesehen zu haben".
"Die Brüder von Halberstadt", im amerikanischen Exil zwischen 1938 und 1941 entstanden, bezeichnete Borchardt selbst als sein "first Nazi play". Darin setzte er sich mit dem christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus auseinander. Basierend auf der eigenen Biographie, spielt eine Szene im Konzentrationslager. 1946 widmete er sich dann dem Thriller-Genre und schrieb mit "Die Frau des Polizeikommissars" ein psychologisch tiefgründiges Stück über eine Frau, die mit zwei Männern verheiratet ist. Vieles daran erinnert an die Schwarze Serie des damaligen Hollywood-Kinos. Prompt wollte man Borchardt an den Broadway bringen, auch auf Anregung von Thomas Mann. Doch seine Stücke benötigen viele Schauspieler und große Kulissen. Für die auf Kosteneffizienz getrimmten Broadway-Intendanten war das zu teuer.
Borchardts Werk zeugt vom unbeständigen Leben zwischen Welten: Er erscheint als Anarchist ebenso wie als Reaktionär, der die Sowjetunion und das "Dritte Reich" miterlebte und vor allem überlebte. Der Autorität der totalitären Staaten setzte er in den USA dann den Glauben in die Kraft des Katholizismus entgegen. Seine Distanzierung von kommunistischen Idealen, die Verarbeitung des früheren kleinbürgerlichen Lehreralltags, aber auch die Leiden im KZ prägen seine Texte.
Noch in diesem Jahr soll im Rahmen der Werkausgabe die Prosa herausgegeben werden, anschließend sind Hermann Borchardts politische Schriften zur Publikation vorgesehen. Das werden weitere Puzzleteile sein, die unser Bild dieses Autorenschicksals ergänzen. Borchardt selbst hatte einen fatalistischen Blick auf die Welt. "Alles geht weiter: Singen, Schießen, Reden." KEVIN HANSCHKE
Hermann Borchardt: "Werke". Band 2: Stücke.
Hrsg. von Hermann Haarmann u.a. Wallstein Verlag, Göttingen 2022. 687 S., geb., 49,- Euro.
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»(Die Stücke) geben zweifelsohne Zeugnis von literarischer Qualität, auch von einer gewissen Originalität. Sie stehen noch in einer expressionistischen Tradition, sind aber bereits als Versuche einer ganz eigenen Formgebung erkennbar.« (Erik Zielke, neues deutschland, 08.07.2022) »Die seltene dramatische Hinterlassenschaft eines Shoah-Überlebenden. Mit dieser Edition steht der Lektüre von Borchardts Werken nichts mehr im Weg.« (Erik Zielke, neues deutschland, 08.07.2022) »(D)ie auf fünf Bände angelegte Werkausgabe (...) ist umso wertvoller, da sie eben nicht nur Bekanntes darreicht, sondern auch Verschollenes wieder zugänglich macht. (...) eine bewegende Literaturgeschichte« (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 16.07.2022) »Borchardt wird mit dieser Werkausgabe (...) erst so richtig auf die literarische Landkarte gehievt. Band 2 der Borchardt-Werkausgabe wird den Erwartungen, die der Auftakt geweckt hat, gerecht. Gerade das Panorama von den frühen, vielversprechenden Dramen (...) bis zu den Exildramen (...) ist werkgeschichtlich und literaturhistorisch interessant und mit den ausführlichen Kommentaren hervorragend kontextualisiert.« (Veronika Schuchter, literaturkritik.de, 02.02.2023)