Mit Im Schatten junger Mädchenblüte gelingt Proust endlich der Durchbruch: 1919 wird der Roman mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Eine Chronik der Belle Époque mit ihren Salons, ihren eleganten Restaurants, ihren besten Adressen für Roben, Anzüge, Krawatten, Blumen, Gebäck oder Eis; eine Chronik auch des mondänen Badelebens an den Stränden der Normandie; eine Satire des Großbürgertums, des Hochadels und der jüdischen Finanzwelt; schöpferische Reflexion auch über Literatur und bildende Kunst, wie sie in den Figuren von Bergotte und Elstir Gestalt annehmen. Der Kommentar versucht, die Topographie der Belle Époque zu präzisieren und die oft verborgenen Bezüge zu bildender Kunst und Literatur aufzudecken. Ein besonderes Augenmerk gilt Prousts Auseinandersetzung mit der Malerei.
Für die Frankfurter Ausgabe wurde Eva Rechel-Mertens' bis heute gültige Übersetzung von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Luzius Keller und Sibylla Laemmel korrigiert und teilweise neu gefasst. Der Kommentar erklärt Anspielungen und Zitate, weist auf wichtige Erzählstrukturen hin und zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Teile, Themen und Stilnuancen auf.
Für die Frankfurter Ausgabe wurde Eva Rechel-Mertens' bis heute gültige Übersetzung von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Luzius Keller und Sibylla Laemmel korrigiert und teilweise neu gefasst. Der Kommentar erklärt Anspielungen und Zitate, weist auf wichtige Erzählstrukturen hin und zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Teile, Themen und Stilnuancen auf.