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Mit Im Schatten junger Mädchenblüte gelingt Proust endlich der Durchbruch: 1919 wird der Roman mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Eine Chronik der Belle Époque mit ihren Salons, ihren eleganten Restaurants, ihren besten Adressen für Roben, Anzüge, Krawatten, Blumen, Gebäck oder Eis; eine Chronik auch des mondänen Badelebens an den Stränden der Normandie; eine Satire des Großbürgertums, des Hochadels und der jüdischen Finanzwelt; schöpferische Reflexion auch über Literatur und bildende Kunst, wie sie in den Figuren von Bergotte und Elstir Gestalt annehmen. Der Kommentar versucht, die…mehr

Produktbeschreibung
Mit Im Schatten junger Mädchenblüte gelingt Proust endlich der Durchbruch: 1919 wird der Roman mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Eine Chronik der Belle Époque mit ihren Salons, ihren eleganten Restaurants, ihren besten Adressen für Roben, Anzüge, Krawatten, Blumen, Gebäck oder Eis; eine Chronik auch des mondänen Badelebens an den Stränden der Normandie; eine Satire des Großbürgertums, des Hochadels und der jüdischen Finanzwelt; schöpferische Reflexion auch über Literatur und bildende Kunst, wie sie in den Figuren von Bergotte und Elstir Gestalt annehmen. Der Kommentar versucht, die Topographie der Belle Époque zu präzisieren und die oft verborgenen Bezüge zu bildender Kunst und Literatur aufzudecken. Ein besonderes Augenmerk gilt Prousts Auseinandersetzung mit der Malerei.

Für die Frankfurter Ausgabe wurde Eva Rechel-Mertens' bis heute gültige Übersetzung von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Luzius Keller und Sibylla Laemmel korrigiert und teilweise neu gefasst. Der Kommentar erklärt Anspielungen und Zitate, weist auf wichtige Erzählstrukturen hin und zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Teile, Themen und Stilnuancen auf.
Autorenporträt
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem - nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, Im Schatten junger Mädchenblüte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.