Die in fünf Zyklen angeordneten 105 Gedichte des Bandes wurden zwischen September 1965 und Juni 1967 niedergeschrieben. Erschienen ist der Titel 1968 im Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main. Die Entstehung ist in den Materialien des Pariser Nachlasses dokumentiert, so wie der Autor selbst sie zusammengestellt hat. Ihre Präsentation ist die Hauptaufgabe des vorliegenden Bandes. Kurz nach Atemwende erschienen, markiert der Band eine entscheidende Etappe hin zum Spätwerk. Die Rezeption erwies sich zunächst als stockend und wenig verständnisvoll. Celan selbst beurteilte das Werk als »etwas Randgängerisches« und erklärte gegenüber Nelly Sachs, dass es ihm »unendlich schwer« gefallen sei, es aus der Hand zu geben.