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Dieser Band beginnt mit vier Kriminalgeschichten Fontanes, auf historischen Vorfällen beruhenden, zum Teil chronikartig-balladesken Stücken, die sich deutlich vom übrigen Werk abheben. An diese Krimis schließt sich Fontanes früheres Meisterwerk "Schach von Wuthenow" an, in dem sich moderne Psychologie, präzise Schilderung des gesellschaftlichen Milieus und differenzierte Kritik am Preußentum zu einem Gipfel der deutschen historischen Erzählkunst verbinden. Den Schluss bildet eine Erzählung über das gesellschaftliche Leben Wiens, die Welt des Theaters, das Verhältnis zwischen einem alternden Mann und einer jungen Frau.
Theodor Fontane, 1819 in Neuruppin (Brandenburg) geboren, wurde zunächst wie sein Vater Apotheker. Bereits 1849 gab er diesen Beruf endgültig auf, um als Schriftsteller arbeiten zu können. Nachdem er als Auslandskorrespondent, Kriegsberichterstatter und Theaterkritiker tätig war, begann er mit fast sechzig Jahren sine berühmten Romane und Erzählungen zu schreiben. Er starb 1898 in Berlin.
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