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»In der Welt der Literatur gibt es dann und wann noch Überraschungen. So fand sich im Nachlass Friedrich Georg Jüngers eine vollständige Übertragung der Odyssee des Homer. Da tritt uns in Friedrich Georg Jünger ein dichtender Übersetzer entgegen, ein Mann der leichten künstlerischen Hand, einer Hand allerdings, die sich keine Flüchtigkeit, kein Effekthaschen »moderner« Prägung erlaubt hat. Respekt vor einem Kunstwerk höchster klassischer Artung hat Jünger geleitet und der Wunsch, ein ahnungsvoll Gleichwertiges, soweit das überhaupt möglich ist, in deutscher Sprache zu schaffen.« Erich Pfeiffer…mehr

Produktbeschreibung
»In der Welt der Literatur gibt es dann und wann noch Überraschungen. So fand sich im Nachlass Friedrich Georg Jüngers eine vollständige Übertragung der Odyssee des Homer. Da tritt uns in Friedrich Georg Jünger ein dichtender Übersetzer entgegen, ein Mann der leichten künstlerischen Hand, einer Hand allerdings, die sich keine Flüchtigkeit, kein Effekthaschen »moderner« Prägung erlaubt hat. Respekt vor einem Kunstwerk höchster klassischer Artung hat Jünger geleitet und der Wunsch, ein ahnungsvoll Gleichwertiges, soweit das überhaupt möglich ist, in deutscher Sprache zu schaffen.« Erich Pfeiffer - Belli / Süddeutsche Zeitung

»Die Übersetzung der »Odyssee« von Friedrich Georg Jünger muss für jeden Freund dieses wohl großartigsten Epos der Weltliteratur eine Freude sein, denn Friedrich Georg Jünger schrieb eine Nachdichtung, die dem homerischen Hexameter treu bleibt und doch alles Altertümelnde der klassischen Übersetzung des Johann Heinrich Voß glücklich meidet. Er hat eine Odyssee für den deutschen Leser gedichtet, die an Eleganz, Geschmeidigkeit, an kundiger Sinntreue und festlich beschwingter Sprachmelodie den ehrwürdigen Text blitzblank putzt und zugleich fasslich, dramatisch zupackend präsentiert.« Thilo Koch

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Autorenporträt
Friedrich Georg Jünger wurde 1898 in Hannover als Bruder von Ernst Jünger geboren. Er war zunächst Anwalt, danach seit 1926 freier Schriftsteller in Berlin, später in Überlingen. In den dreißiger Jahren war Jünger dem Kreis um Ernst Niekisch verbunden. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift »Scheidewege«.
1950 erhielt er den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1952 den Immermann-Literaturpreis, 1957 den Wilhelm-Raabe-Preis und 1960 den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur.
Friedrich Georg Jünger starb 1977 in Überlingen.