Aufgabenbereich und Stoffgebiet einer elektrotechnischen Werkstoffkunde. Die chemischen Elemente Die Elektrotechnik beschaftigt sich bekanntlich mit elektrischen und magnetischen Feldem, Stromen und Fltissen, ihrer Erzeugung aus mechanischer, thermischer oder chemischer Energie, ihrer Ausbreitung und gegenseitigen Wechselwirkung sowie schlieilllich mit ihrem Verbrauch, d. h. ihrem tlbergang bzw. Rtickweg in die genann ten anderen Energieformen. Am Anfang einer Werkstoffkunde der Elektrotechnik steht demnach die Frage, wie sich die Anwesenheit von Materie mannigfacher Art auf diese Zusammenhlinge und Vorgange auswirkt, wie sie also das Entstehen und Vergehen, die Gestaltung und gegenseitige Verkntipfung der Felder und Strome be einflulk Nicht minder interessieren zugleich die vortibergehenden oder bleibenden Veranderungen, die die beteiligte Materie selbst dabei erleidet, in Anbetracht der in ihr auftretenden elektrischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen oder elektrochemischen Prozesse. Der unmittelbare EinfluS der Materie fmdet bei der mathematischen Formulierung physikalischer, insbesondere elektrotechnischer Zusammenhlinge bekanntlich dadurch seinen Ausdruck, daB in den Gleichungen irgendwelche Parameter erscheinen, die die Eigenschaften der beteiligten Stoffe in die Betrachtung einbeziehen. Solche, die Materialeigenschaften kennzeichnenden Groillen sind z. B. die Dielektrizitlitskonstan tel) (Permittivitat), die elektrische Leitflihigkeit u. a. m. , wie sie etwa bei der Be rechnung der Verluste in einem Kondensator oder im Eisenkern einer stromdurch flossenen Spule, der Dlimpfung elektromagnetischer Schwingungen in irgendeinem Medium, der Stromverteilung in einem Leitersystem und bei zahllosen anderen Bei spielen auftreten.
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