Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Organisationsmanagement), Veranstaltung: o.Univ.Prov. Dkfm. Dr. DDr.h.c. Herbert Kraus, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Wissen wird seit geraumer Zeit als strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Dementsprechend wichtig ist ein professionell gestaltetes Management dieser wertvollen Ressource. Je nach Ansatz kann Wissensmanagement unterschiedliche Ausprägungen vorweisen. Bisher wurden grundsätzlich zwei Ansätze verfolgt. Zum einen beziehen sich viele Konzepte ausschließlich auf eine technische Auslegung von Wissensmanagement. Im Mittelpunkt steht hierbei der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Datenverarbeitung, -speicherung, -distribution usw., während bei einem humanorientierten Konzept der Mensch als Wissensträger im Zentrum der Betrachtung steht. Die ausschließliche Festlegung auf nur einen der Ansätze vernachlässigt die Wechselwirkungen, die sich im Gesamtbild eines Unternehmens im Zusammenhang mit Wissensmanagement ergeben. Die Teilbereiche eines Konzeptes sollten daher nicht isoliert für sich allein betrachtet werden, sondern die Beziehungen der Teilbereiche zueinander, woraus sich Synergieeffekte ergeben können. Umfassendere neue Ansätze gehen deshalb von einem ganzheitlichen Wissensmanagement aus, welches Aspekte der Technik- und Humanorientierung sinnvoll miteinander verbindet und um zentrale Gesichtspunkte der Organisation erweitert.
Dem Gedanken des ganzheitlichen Wissensmanagements folgend ist die vorliegende Arbeit logisch in vier Ebenen untergliedert, die sich gegenseitig bedingen. Wie der Titel dieser Niederschrift zu implizieren sucht, soll das Hauptaugenmerk dabei auf der instrumentellen Ebene liegen.
Gang der Untersuchung:
Auf der normativen Ebene soll zunächst der Begriff Wissen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, um zu demonstrieren, wie viele und welche Bedeutungen sich damit assoziieren lassen. Auf der organisationalen Ebene wird gezeigt, dass die Unternehmensorganisation auf die Nutzung des Faktors Wissen abgestimmt sein muss, um ein effizientes und wirksames Wissensmanagement verwirklichen zu können. Die Unternehmensführung sollte von sich aus Initiative zeigen und die Organisation so gestalten, dass sich eine Unternehmenskultur entfalten kann, in der Knowledge Management von der Chefetage vorgelebt und jeder einzelne Mitarbeiter dabei voll integriert wird. Diese Sichtweise genügt der Forderung nach Humanorientierung.
Im Abschnitt Konzeptionelle Ebene werden mit dem Konzept Bausteine des Wissensmanagements einzelne Phasen des Wissensmanagements erläutert. Fernerhin soll gezeigt werden, welche Hindernisse sich einer Unternehmung bei der Erstellung eines derartigen Konzeptes sowohl von Organisations- als auch von Systemseite in den Weg stellen können, bevor auf der vierten und gleichzeitig letzten Ebene dieser Arbeit Hard- und Softwarewerkzeuge des Wissensmanagements dargebracht werden. Abschließend sollen - gleichsam als Abrundung dieser Niederschrift - mit Produkten von Hyperwave und Lotus zwei Softwarepakete aus der Praxis darauf untersucht werden, ob sie in der Lage sind, den hohen Anforderungen eines vorher definierten Idealsystems entsprechen zu können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung4
2.Normative Ebene6
2.1Der Begriff Wissen 6
2.1.1Wissen im alltäglichen Sprachgebrauch8
2.1.2Wissen in der Philosophie9
2.1.2.1Rationalismus versus Empirismus10
2.1.2.2Platon versus Aristoteles: Die Geburt der westlichen Epistemologie11
2.1.2.3Descartes versus Locke: Kontinentaler versus Britischer Empirismus12
2.1.2.4Andere Denkansätze13
2.1.2.5Arten von Wissen14
2.1.3Wissen...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Wissen wird seit geraumer Zeit als strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Dementsprechend wichtig ist ein professionell gestaltetes Management dieser wertvollen Ressource. Je nach Ansatz kann Wissensmanagement unterschiedliche Ausprägungen vorweisen. Bisher wurden grundsätzlich zwei Ansätze verfolgt. Zum einen beziehen sich viele Konzepte ausschließlich auf eine technische Auslegung von Wissensmanagement. Im Mittelpunkt steht hierbei der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Datenverarbeitung, -speicherung, -distribution usw., während bei einem humanorientierten Konzept der Mensch als Wissensträger im Zentrum der Betrachtung steht. Die ausschließliche Festlegung auf nur einen der Ansätze vernachlässigt die Wechselwirkungen, die sich im Gesamtbild eines Unternehmens im Zusammenhang mit Wissensmanagement ergeben. Die Teilbereiche eines Konzeptes sollten daher nicht isoliert für sich allein betrachtet werden, sondern die Beziehungen der Teilbereiche zueinander, woraus sich Synergieeffekte ergeben können. Umfassendere neue Ansätze gehen deshalb von einem ganzheitlichen Wissensmanagement aus, welches Aspekte der Technik- und Humanorientierung sinnvoll miteinander verbindet und um zentrale Gesichtspunkte der Organisation erweitert.
Dem Gedanken des ganzheitlichen Wissensmanagements folgend ist die vorliegende Arbeit logisch in vier Ebenen untergliedert, die sich gegenseitig bedingen. Wie der Titel dieser Niederschrift zu implizieren sucht, soll das Hauptaugenmerk dabei auf der instrumentellen Ebene liegen.
Gang der Untersuchung:
Auf der normativen Ebene soll zunächst der Begriff Wissen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, um zu demonstrieren, wie viele und welche Bedeutungen sich damit assoziieren lassen. Auf der organisationalen Ebene wird gezeigt, dass die Unternehmensorganisation auf die Nutzung des Faktors Wissen abgestimmt sein muss, um ein effizientes und wirksames Wissensmanagement verwirklichen zu können. Die Unternehmensführung sollte von sich aus Initiative zeigen und die Organisation so gestalten, dass sich eine Unternehmenskultur entfalten kann, in der Knowledge Management von der Chefetage vorgelebt und jeder einzelne Mitarbeiter dabei voll integriert wird. Diese Sichtweise genügt der Forderung nach Humanorientierung.
Im Abschnitt Konzeptionelle Ebene werden mit dem Konzept Bausteine des Wissensmanagements einzelne Phasen des Wissensmanagements erläutert. Fernerhin soll gezeigt werden, welche Hindernisse sich einer Unternehmung bei der Erstellung eines derartigen Konzeptes sowohl von Organisations- als auch von Systemseite in den Weg stellen können, bevor auf der vierten und gleichzeitig letzten Ebene dieser Arbeit Hard- und Softwarewerkzeuge des Wissensmanagements dargebracht werden. Abschließend sollen - gleichsam als Abrundung dieser Niederschrift - mit Produkten von Hyperwave und Lotus zwei Softwarepakete aus der Praxis darauf untersucht werden, ob sie in der Lage sind, den hohen Anforderungen eines vorher definierten Idealsystems entsprechen zu können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung4
2.Normative Ebene6
2.1Der Begriff Wissen 6
2.1.1Wissen im alltäglichen Sprachgebrauch8
2.1.2Wissen in der Philosophie9
2.1.2.1Rationalismus versus Empirismus10
2.1.2.2Platon versus Aristoteles: Die Geburt der westlichen Epistemologie11
2.1.2.3Descartes versus Locke: Kontinentaler versus Britischer Empirismus12
2.1.2.4Andere Denkansätze13
2.1.2.5Arten von Wissen14
2.1.3Wissen...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.