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Werner Leibbrand war Vorstand des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität München von 1953 bis 1969. Anlässlich der 30. Wiederkehr seines Todestages am 14. Juni 1974 haben die Herausgeber dieses Buches im Juni 2004 ein Symposium nicht nur zur Würdigung der einzigartigen Persönlichkeit Professor Leibbrands, sondern insbesondere auch zur Erinnerung an seine gesellschaftliche Bedeutung vor, während und nach der Zeit der NS-Herrschaft veranstaltet. Damit verbunden war der Blick in die jüngere Vergangenheit der Medizin und die Offenlegung bislang unbekannter Facetten dieser schwierigen…mehr

Produktbeschreibung
Werner Leibbrand war Vorstand des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität München von 1953 bis 1969. Anlässlich der 30. Wiederkehr seines Todestages am 14. Juni 1974 haben die Herausgeber dieses Buches im Juni 2004 ein Symposium nicht nur zur Würdigung der einzigartigen Persönlichkeit Professor Leibbrands, sondern insbesondere auch zur Erinnerung an seine gesellschaftliche Bedeutung vor, während und nach der Zeit der NS-Herrschaft veranstaltet. Damit verbunden war der Blick in die jüngere Vergangenheit der Medizin und die Offenlegung bislang unbekannter Facetten dieser schwierigen Zeit. Im Zentrum stand Werner Leibbrands Auftritt als Gutachter bei den Nürnberger Ärzteprozessen vor knapp 60 Jahren.Anhand von Leibbrands Lebenswerk sind einige der Irrungen und Wirrungen ärztlichen Handelns in Deutschland zwischen 1920 und 1970 besonders gut erkennbar. Leibbrand zeichnete sich als Gegner der Nationalsozialisten, genialer Forscher und erfolgreicher Lehrer aus, der sicherlich noch Anlass zu weiteren Forschungen geben wird.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Paul U. Unschuld, M.P. H. studierte Pharmazie, Sinologie und Politische Wissenschaften in München, sowie Public Health in Baltimore/USA. Er begann seine Universitätslaufbahn 1977 im Department of Behavioral Sciences an der Johns Hopkins University und ist seit 1986 Professor und Vorstand des Instituts für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Wirkens liegt der Vergleich der Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin in Europa und China.