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Leben und Karriere des Musikers Werner Sander (1902-1972) wurden insbesondere durch die äußeren politischen Einflüsse geprägt: erst im Nationalsozialismus und dann im DDR-Sozialismus. In Breslau geboren, genoss er eine Ausbildung als Musiklehrer mit Schwerpunkt auf Klavier und Gesang. Er arbeitete auch als Musikkritiker und Chorleiter. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 etablierte er sich in der jüdischen Musik. Mit seiner Emigration nach Ostdeutschland nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte er seine Laufbahn als Synagogenmusiker fort, verfolgte aber auch sein großes…mehr

Produktbeschreibung
Leben und Karriere des Musikers Werner Sander (1902-1972) wurden insbesondere durch die äußeren politischen Einflüsse geprägt: erst im Nationalsozialismus und dann im DDR-Sozialismus. In Breslau geboren, genoss er eine Ausbildung als Musiklehrer mit Schwerpunkt auf Klavier und Gesang. Er arbeitete auch als Musikkritiker und Chorleiter. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 etablierte er sich in der jüdischen Musik. Mit seiner Emigration nach Ostdeutschland nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte er seine Laufbahn als Synagogenmusiker fort, verfolgte aber auch sein großes Interesse an Oratorienaufführungen. In Erinnerung bleibt Sander vor allem als Gründer des Leipziger Synagogalchores, den er als Konzertchor kultivierte und der sich bis heute jüdischer Musik in all ihrer Vielfältigkeit widmet. Tina Frühauf beschäftigt sich insbesondere mit Sanders Kampf um das Überleben jüdischer Musik unter schwierigen Bedingungen in der DDR.
Autorenporträt
Frühauf, Tina
ist Privatdozentin für Musikwissenschaft an der Columbia University und am Graduate Center, CUNY, in New York sowie leitende Redakteurin bei Répertoire International de Littérature Musicale. Ihre Bücher "Orgel und Orgelmusik in deutsch-jüdischer Kultur" und "Salomon Sulzer: Reformer, Kantor, Kultfigur" (ISBN 978-3-942271-86-8) sind in deutscher und englischer Sprache erschienen. "Dislocated Memories: Jews, Music, and German-Jewish Culture" ist Preisträger des Ruth A. Solie Awards 2015.