Was sind wir denn, wenn man das Ökumenische abzieht?, hatte ErnstLange, der inspirierende Geist im deutschen Protestantismus derzweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, kritisch zur Zukunft der Kirchegefragt. Sein Freund Werner Simpfendörfer hat die Frage konsequentweitergeführt: Lässt sich Ökumene lernen? Die Antwort gibt dieEin Leben im AufbruchLebensgeschichte des Kirchenreformers in Bad Boll, des Bildungsvisionärsin Genf und des Praxisanleiters in der Europäischen Vereinigungder evangelischen Akademien und Laienbildungszentren. Karl-HeinzDejung und Hans-Gerhard Klatt zeichnen sie nach. Dabei zeigt sich:Lernen hängt mit Leiden zusammen. Körperbehindert kam WernerSimpfendörfer 1927 in Korntal auf die Welt und hat doch wie kaum einanderer Weltoffenheit leben können.