Nun ist heraus, was Wolfgang von Polentz von der Amalienpresse beim literarischen jour fixe im Berliner NoiQuattro im Hinterkopf spukte. Das irrwitzige Schicksal des Bauernsohns und Raubritters Helmbrecht wird in modernen Reimen fast wie eine Moritat vorgeführt. Und wie bei den kruden Schaubildern,
vor denen unsere Urgroßeltern standen, lief auch mir ein wohliger Schauder über den Rücken. Wohlig,…mehrNun ist heraus, was Wolfgang von Polentz von der Amalienpresse beim literarischen jour fixe im Berliner NoiQuattro im Hinterkopf spukte. Das irrwitzige Schicksal des Bauernsohns und Raubritters Helmbrecht wird in modernen Reimen fast wie eine Moritat vorgeführt. Und wie bei den kruden Schaubildern, vor denen unsere Urgroßeltern standen, lief auch mir ein wohliger Schauder über den Rücken. Wohlig, weil die Sache Witz hat. Dass ein vor 800 Jahren Gehenkter noch heute Spannung und pointierte Wortgefechte anbieten kann – eine echte Überraschung. Wer keine Angst vor Versen hat, wird sich amüsieren.