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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionelle theoretische Ansätze verwenden ein Nutzenkonzept, welches ausschließlich Einkommen respektive pekuniäre Anreize im Allgemeinen als Argumente umfasst. Akerlof (2007) greift diesen Aspekt in seiner Presidential Address auf. Jene konstituiert die fehlende Berücksichtigung sozialer Normen und Werte im Rahmen der makroökonomischen Theorie.Diese Beobachtung lässt sich allgemein auf die ökonomische Theorie übertragen. Das Konzept der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionelle theoretische Ansätze verwenden ein Nutzenkonzept, welches ausschließlich Einkommen respektive pekuniäre Anreize im Allgemeinen als Argumente umfasst. Akerlof (2007) greift diesen Aspekt in seiner Presidential Address auf. Jene konstituiert die fehlende Berücksichtigung sozialer Normen und Werte im Rahmen der makroökonomischen Theorie.Diese Beobachtung lässt sich allgemein auf die ökonomische Theorie übertragen. Das Konzept der Nutzenmaximierung wird im Folgenden allerdings nicht angetastet. Erforderlich erscheint dagegen eine Erweiterung des zu Grunde gelegten Nutzenkonzeptes. Als Argumente werden in dem Fall neben ökonomischen Anreizen auch soziale Anreize implementiert.Indem vorliegenden Papier wird in Anlehnung an Lindenberg (1990) und Kangas (1997) das Konzept des homo socio-oeconomicus zu Grunde gelegt. Vor diesem Hintergrund betrachten rationale Individuen neben monetären Werten auch soziale Werte und Normen als Referenz hinsichtlich ihres ökonomischen Entscheidungsverhaltens. Da nun individualistische Demokratien auf den Präferenzen ihrer Mitglieder basieren, übt das individuelle ökonomische Verhalten einen signifikanten Einfluss auf die politische Gestaltung innerhalb der Gesellschaft aus. Genauer steht in dieser Arbeit die Ausprägung sowie der Umfang sozialstaatlicher Aktivitäten im Mittelpunkt.Ausgegangen wird von einem umfassenden Begriff des Sozialstaates. Jener umfasst neben einer direkten Einkommensumverteilung in Form eines progressiven Steuersystems sämtliche soziale Sicherungssysteme. Letztere werden beispielsweise durch das Gesundheits- und Rentensystem sowie die Versicherung gegen Arbeitsplatzverlust gebildet. Dieses Papier basiert auf der Prämisse, dass Werte und soziale Normen einen Einfluss auf die Gestaltung der Sozialpolitik haben.Das vorliegende Papier beginnt in Kapitel 2 mit einer eingehenden Betrachtung der in Ostasien verankerten Werte. Auf Basis dieser werden elementare kulturelle Unterschiede zum individualistisch, westlich geprägten Kulturkreis herausgearbeitet. Anschließend erfolgt im 3. Kapitel eine deskriptive Analyse hinsichtlich des Umfanges sowie der Struktur sozialstaatlicher Instrumente und Maßnahmen in den ostasiatischen Ländern. Die Erkenntnisse aus diesen beiden Kapiteln werden im 4. Kapitel verknüpft, um Implikationen bezüglich der Sozialpolitik in den Ländern des ostasiatischen Kulturkreises herauszuarbeiten und diese im Anschluss durch entsprechende Erklärungsansätze zu stützen.
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