Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Besucht man die Webseiten deutscher und internationaler Aktiengesellschaften, stößt man fast immer auf den Begriff Corporate Governance. Um klären zu können, warum Aktiengesellschaften diesen Begriff so häufig gebrauchen und welche Ziele sie damit verfolgen, soll zunächst dessen genaue Bedeutung geklärt werden.Die Literatur ist bei der Klärung aufgrund differierender Definitionen wenig hilfreich. Dabei reicht die genaue Bestimmung des Begriffs von einer reinen Übersetzung als "Unternehmensführung" bis hin zu umfangreichen Beschreibungen über den Geltungs- und Zweckumfang. Diese Nichtexistenz eines einheitlichen Verständnisses von Corporate Governance resultiert aufgrund unterschiedlicher geschichtlicher, theoretischer und sozialer Kontexte aus denen der Begriff heraus betrachtet wird. Erschreckend ist dieser Umstand insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Begriff seit Juli 2002 im Aktiengesetzt benutzt wird und eine Regierungskommission mit diesem Namen existiert.Um das Themengebiet möglichst ganzheitlich zu betrachten, wird in dieser Arbeit stärker der Stakeholder-Ansatz betrachtet, da in der Praxis Entscheidungen häufig gegenüber mehreren Interessengruppen begründet werden müssen.
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