In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Johannes Scherr: Werther-Graubart Der alte General ¿ beinahe schon ein Greis ¿ und das jugendliche Mädchen ¿ beinahe noch ein Kind ¿ erleben die schwarze Kluft des Altersunterschiedes. Können November und Mai in der Kompromisslosigkeit reiner Liebe zusammenfinden? Ein Briefroman hundert Jahres nach Goethes Werther. Erstdruck: Leipzig, Ernst Julius Günther, 1873. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1817 als Sohn eines Lehrers in Hohenrechberg bei Schwäbisch-Gmünd geboren, studiert Johannes Scherr nach Abbruch seiner Ausbildung zum katholischen Priester Philologie und Geschichte in Tübingen. Er wird Landtagsabgeordneter und muss nach der gescheiterten Revolution 1849 in die Schweiz fliehen. Dort habilitiert er sich und wird Ordinarius für Geschichte am Polytechnikum Zürich. Neben einer Vielzahl kulturhistorischer Publikationen verfasst Scherr, der seit 1845 mit der Schweizer Schriftstellerin Maria Susanne Kübler verheiratet ist, mehrere Dutzend Erzählungen.
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