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Die Ächtung des Suizids ist bis in die vorchristliche Zeit zurückzuverfolgen; er galt als Teufelswerk und war mit harten Sanktionen zu bestrafen. Mit dem Beginn der Neuzeit wandelte sich diese Auffassung. Man erkannte, dass die Suizidenten nicht vom Teufel besessen waren, sondern einer psychischen Krankheit unterlagen. Zu den bekanntesten literarischen Selbstmördern zählt Goethes Werther, dessen psychische Erkrankung am dunkelsten Tag des Jahres in der tödlichen Konsequenz endet. Mit der Veröffentlichung seines Werks Die Leiden des jungen Werthers entfachte Goethe 1774 eine Diskussion in der…mehr

Produktbeschreibung
Die Ächtung des Suizids ist bis in die vorchristliche Zeit zurückzuverfolgen; er galt als Teufelswerk und war mit harten Sanktionen zu bestrafen. Mit dem Beginn der Neuzeit wandelte sich diese Auffassung. Man erkannte, dass die Suizidenten nicht vom Teufel besessen waren, sondern einer psychischen Krankheit unterlagen.
Zu den bekanntesten literarischen Selbstmördern zählt Goethes Werther, dessen psychische Erkrankung am dunkelsten Tag des Jahres in der tödlichen Konsequenz endet. Mit der Veröffentlichung seines Werks Die Leiden des jungen Werthers entfachte Goethe 1774 eine Diskussion in der Gesellschaft. In der kirchlichen Orthodoxie, der Aufklärungsphilosophie und den bürgerlichen Moralvorstellungen waren die Quellen des Protestes und der Kritik zu finden. Die junge Generation des Sturm und Drang hingegen konnte sich mit dem Werther identifizieren und fand ihre eigenen Gedanken und Gefühle wieder.
Autorenporträt
Antje Carstens wurde 1982 in Brunsbüttel geboren. Das Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Erdkunde absolvierte sie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Derzeit ist sie als Studienrätin am Gymnasium Brunsbüttel beschäftigt. Ein Hauptanliegen ihres Unterrichts ist es, den Schülern mit modernen Unterrichtsformen und aktuellen Thematiken die Freude am Lernen aufzuzeigen und sie zum Wissenserwerb zu motivieren.