Im wertorientierten Management spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle. Doch was ist eigentlich Kommunikation? Wie kann sie eingesetzt werden, um selbst wiederum den Unternehmenswert zu erhöhen? Investoren und andere Stakeholder haben ein Informations- und Kommunikationsbedürfnis. Sie benötigen finanzielle und nichtfinanzielle, aktuelle und zukunftsgerichtete Informationen. Umgekehrt müssen die Unternehmen das Wissen ihrer Stakeholder in den Wertschöpfungsprozess einbringen. Gabriele Moll plädiert für einen handlungsorientierten Kommunikationsbegriff. Nur die dialogische Auseinandersetzung mit den Anspruchsgruppen macht die Kommunikation zum Werttreiber. Der Wertkommunikation kommt im Rahmen der modernen Wirtschaft und bei der Umsetzung wertorientierter Führungssysteme grosse, oft zu wenig erkannte Bedeutung zu. Das vorliegende Buch darf als Referenzwerk im Bereich der Wertkommunikation bezeichnet werden. Prof. Dr. Rudolf Volkart Die Autorin benutzt die Zeichenlehre von Charles S. Peirce, um den Begriff der Unternehmenskommunikation zu erklären. Die semiotische Analyse legt das Hauptproblem der Kommunikation offen: Der Empfänger interpretiert jedes Zeichen anders als der Sender. Es gibt keine unveränderliche Information, die zwischen beiden zirkulieren könnte. PD Dr. Jürg von Ins Inhaltsübersicht Einleitung: Ein Plädoyer für kommunikatives Handeln Teil 1: Wertorientiertes Management Kapitel 1: Konzepte des wertorientierten Managements Kapitel 2: Informations- und Kommunikationsbedürfnisse im wertorientierten Management Kapitel 3: Intangible Werte als Teil des wertorientierten Managements Teil 2: Kommunikation Kapitel 4: Kommunikationsbegriffe Kapitel 5: Kommunikationstheoretische Ansätze Kapitel 6: Theoretische Ansätze zur Öffentlichkeitsarbeit Konklusion 1: Wertkommunikation zwischen Strategie und Verständigung Teil 3: Wertkommunikation Kapitel 7: Wertkommunikation aus der Sicht des semiotischen Pragmatismus Kapitel 8: Wertkommunikation in der Routine- oder business as usual-Situation Kapitel 9: Wertkommunikation in der Konflikt- oder Krisensituation Konklusion 2: Von der Begrifflichkeit zur Handlungsanweisung Die Autorin Gabriele Moll, Dr. oec. publ., studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und promovierte 2001 mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Zürich. Langjährige Tätigkeit als Wirtschaftsredakteurin, zur Zeit Projektleiterin und Redakteurin bei einer Corporate-publishing-Agentur in Zürich.