Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Düsseldorf (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit einiger Zeit existieren unterschiedliche Konzepte der neueren Kapitalmarkttheorie, unter denen besonders die wertorientierte Unternehmensführung stark diskutiert wird. Der Grund für die Diskussion liegt in der Betrachtungsweise dieses Managementansatzes, der häufig unter dem Oberbegriff des Shareholder Value zu öffentlichen Diskussionen geführt hat und häufig lediglich als ein Instrument dargestellt wurde, das durch kurzfristige Maßnahmen, wie z.B. dem Abbau von Arbeitsplätzen, den Börsenwert eines Unternehmens steigern soll.
In der vorliegenden Arbeit sollen diese Vorurteile ausgeräumt werden, indem aufgezeigt wird, dass die Interpretation von einer kurzfristigen Gewinnmaximierung nicht im Sinne der wertorientierten Unternehmensführung ist. Vielmehr stehen langfristigangelegte Strategien im Vordergrund, die auf eine Schaffung von Mehrwert innerhalb der Tätigkeitsfelder des Unternehmens abzielen, von denen nicht nur die Aktionäre profitieren. Die Steigerung des Unternehmenswertes bringt für alle Beteiligten des Unternehmens Vorteile, da nur Unternehmen mit Wertsteigerung langfristig am Markt existieren können.
Gang der Untersuchung:
Die grundlegende Zielsetzung der Arbeit besteht in der Darstellung der Komponenten einer wertorientierten Unternehmensführung sowie der sich daraus ableitenden finanziellen und nicht monetären Kennzahlen. Dabei ist kritisch zu hinterfragen, ob die wertorientierte Unternehmensführung tatsächlich ein geeignetes Steuerungsinstrument darstellt oder ob sie lediglich eine Modeerscheinung ist. Welche Probleme ergeben sich bei der Implementierung und welche wesentlichen Vorteile bringt sie im Gegensatz zu den herkömmlichen Steuerungssystemen?
Ein weiteres Ziel liegt in der Untersuchung der Anwendbarkeit und Vergleichbarkeit von wertorientierten Kennzahlen in der betrieblichen Praxis. Hier sollen anhand von veröffentlichten Publikationen Kennzahlen ermittelt und verglichen werden. Worin liegen die Stärken dieser Daten und was drücken sie aus?
Die vorliegende Diplomarbeit ist in sechs Kapitel unterteilt. In der Einleitung wird die Abgrenzung des Themas sowie die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit dargestellt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff und der historischen Entwicklung der wertorientierten Unternehmensführung in Deutschland. An dieser Stelle werden mögliche Gründe für die Einführung einer Wertorientierung diskutiert. Weiter wird differenziert auf die Interessen und Bedeutung der Anspruchsgruppen eingegangen.
Im dritten Kapitel werden die Kernkompetenzen des Managementansatzes dargestellt. Dabei wird zunächst auf die Unternehmenswertmaximierung als zentrales Ziel der wertorientierten Unternehmensführung eingegangen, um anschließend Methoden und Verfahren zur Strategieentwicklung und zur strategischen Überwachung vorzustellen und sie auf ihre Eignung für eine wertorientierte Unternehmensführung zu untersuchen. Um den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, bedarf es weiter einem Werttreibermanagement, dessen Aufgabe in der Identifizierung und Kontrolle der wertsteigernden Determinanten liegt. Das anschließend beschriebene Risikomanagement beschäftigt sich mit der Früherkennung von Risiken und der Optimierung dieser. Einen weiteren wichtigen Bestandteil stellt die wertorientierte Berichterstattung dar. Sie zielt auf eine effiziente Kommunikation mit dem Kapitalmarkt ab. Die Vergütungssysteme zielen darauf ab, dass die Unternehmensführung im Sinne der Kapitalgeber agiert. Dies wird durch eine Beteiligung des Managements an der Wertschaffung oder aber auch Wertvernichtung sichergestellt. Das wertorientierte Controlling befasst sich letztlich mit der Planung und Ko...
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Seit einiger Zeit existieren unterschiedliche Konzepte der neueren Kapitalmarkttheorie, unter denen besonders die wertorientierte Unternehmensführung stark diskutiert wird. Der Grund für die Diskussion liegt in der Betrachtungsweise dieses Managementansatzes, der häufig unter dem Oberbegriff des Shareholder Value zu öffentlichen Diskussionen geführt hat und häufig lediglich als ein Instrument dargestellt wurde, das durch kurzfristige Maßnahmen, wie z.B. dem Abbau von Arbeitsplätzen, den Börsenwert eines Unternehmens steigern soll.
In der vorliegenden Arbeit sollen diese Vorurteile ausgeräumt werden, indem aufgezeigt wird, dass die Interpretation von einer kurzfristigen Gewinnmaximierung nicht im Sinne der wertorientierten Unternehmensführung ist. Vielmehr stehen langfristigangelegte Strategien im Vordergrund, die auf eine Schaffung von Mehrwert innerhalb der Tätigkeitsfelder des Unternehmens abzielen, von denen nicht nur die Aktionäre profitieren. Die Steigerung des Unternehmenswertes bringt für alle Beteiligten des Unternehmens Vorteile, da nur Unternehmen mit Wertsteigerung langfristig am Markt existieren können.
Gang der Untersuchung:
Die grundlegende Zielsetzung der Arbeit besteht in der Darstellung der Komponenten einer wertorientierten Unternehmensführung sowie der sich daraus ableitenden finanziellen und nicht monetären Kennzahlen. Dabei ist kritisch zu hinterfragen, ob die wertorientierte Unternehmensführung tatsächlich ein geeignetes Steuerungsinstrument darstellt oder ob sie lediglich eine Modeerscheinung ist. Welche Probleme ergeben sich bei der Implementierung und welche wesentlichen Vorteile bringt sie im Gegensatz zu den herkömmlichen Steuerungssystemen?
Ein weiteres Ziel liegt in der Untersuchung der Anwendbarkeit und Vergleichbarkeit von wertorientierten Kennzahlen in der betrieblichen Praxis. Hier sollen anhand von veröffentlichten Publikationen Kennzahlen ermittelt und verglichen werden. Worin liegen die Stärken dieser Daten und was drücken sie aus?
Die vorliegende Diplomarbeit ist in sechs Kapitel unterteilt. In der Einleitung wird die Abgrenzung des Themas sowie die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit dargestellt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff und der historischen Entwicklung der wertorientierten Unternehmensführung in Deutschland. An dieser Stelle werden mögliche Gründe für die Einführung einer Wertorientierung diskutiert. Weiter wird differenziert auf die Interessen und Bedeutung der Anspruchsgruppen eingegangen.
Im dritten Kapitel werden die Kernkompetenzen des Managementansatzes dargestellt. Dabei wird zunächst auf die Unternehmenswertmaximierung als zentrales Ziel der wertorientierten Unternehmensführung eingegangen, um anschließend Methoden und Verfahren zur Strategieentwicklung und zur strategischen Überwachung vorzustellen und sie auf ihre Eignung für eine wertorientierte Unternehmensführung zu untersuchen. Um den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, bedarf es weiter einem Werttreibermanagement, dessen Aufgabe in der Identifizierung und Kontrolle der wertsteigernden Determinanten liegt. Das anschließend beschriebene Risikomanagement beschäftigt sich mit der Früherkennung von Risiken und der Optimierung dieser. Einen weiteren wichtigen Bestandteil stellt die wertorientierte Berichterstattung dar. Sie zielt auf eine effiziente Kommunikation mit dem Kapitalmarkt ab. Die Vergütungssysteme zielen darauf ab, dass die Unternehmensführung im Sinne der Kapitalgeber agiert. Dies wird durch eine Beteiligung des Managements an der Wertschaffung oder aber auch Wertvernichtung sichergestellt. Das wertorientierte Controlling befasst sich letztlich mit der Planung und Ko...
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