Die pädagogische Theoriebildung der Gegenwart ist geprägt durch eine Vielzahl von Positionen, die jedoch eine verbindliche normative Orientierung weitgehend vermissen lassen. Ziel dieser Arbeit ist zu prüfen, ob Immanuel Kants praktische Philosophie geeignet ist, diese Leerstelle auszufüllen. Vor dem Hintergrund eines spezifischen Deutungsansatzes wird dabei einerseits ein hermeneutisches Vorgehen praktiziert, andererseits wird auf spezifisch philosophische Methoden, wie beispielsweise den Gebrauch reflexiver Argumente, zurückgegriffen. Gerade im Vergleich mit aktuellen Ansätzen der philosophischen Ethik lässt sich zeigen, dass Kants System - insbesondere seine Teleologiekonzeption - ein tragfähiges Fundament für in Wertrationalität begründete Erziehungsprozesse darstellt.
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