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Ausgehend vom Toyota Produktionssystem, haben Lean Management Ansätze eine große Verbreitung weit über die Automobilindustrie hinaus erfahren. Zahlreiche Autoren beschreiben Vorgehensweisen, um die bei Toyota bewährten Methoden und Werkzeuge auf das eigene Unternehmen zu übertragen. Ziel ist jeweils das schlanke Unternehmen, das durch kontinuierliche Verbesserungen Verschwendung reduziert und aus einer kundenorientierten Perspektive Wert generiert. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Auflösung unternehmerischer Grenzen und der wachsenden Bedeutung von unternehmensweiten und -übergreifenden…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend vom Toyota Produktionssystem, haben Lean Management Ansätze eine große Verbreitung weit über die Automobilindustrie hinaus erfahren. Zahlreiche Autoren beschreiben Vorgehensweisen, um die bei Toyota bewährten Methoden und Werkzeuge auf das eigene Unternehmen zu übertragen. Ziel ist jeweils das schlanke Unternehmen, das durch kontinuierliche Verbesserungen Verschwendung reduziert und aus einer kundenorientierten Perspektive Wert generiert. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Auflösung unternehmerischer Grenzen und der wachsenden Bedeutung von unternehmensweiten und -übergreifenden Kooperationsbeziehungen wird mit der vorliegenden Arbeit das Ziel verfolgt, ein umfassendes Verständnis zu schlanken, wertschaffenden Kooperationsbeziehungen zu gewinnen und Gestaltungsempfehlungen abzuleiten. Hierzu werden aus einer Perspektive der individuellen Ebene im Unternehmen Annahmenmodelle zur Lean Implementierung in Kooperationsbeziehungen und zu wertschaffenden, d. h. verschwendungsarmen Interaktionen abgeleitet. Die Entwicklung der Annahmenmodelle erfolgt dabei als Mikrofundierung ressourcen-, beziehungs- und wissensorientierter Ansätze, indem die soziale Austauschtheorie zur Fokussierung der individuellen Ebene integriert wird. Basierend auf einer konstruktivistischen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, wird für die Hauptuntersuchung dieser Arbeit zunächst ein Erhebungsworkshop konzipiert, der Elemente der moderierten Gruppen- und Einzelbefragung kombiniert. Anschließend werden sechs Einzelfallstudien in Industrieunternehmen durchgeführt, bevor in einer integrierenden Fallstudie die Ergebnisse zusammengefasst und sowohl qualitativ als auch quantitativ analysiert werden. Diese Arbeit gibt wertvolle Hinweise für Führungskräfte, die in die Steuerung schlanker Kooperationsbeziehungen eingebunden sind. Gleichzeitig findet die Wissenschaft insbesondere im Bereich der sogenannten Mikrofundierung zahlreiche Anknüpfungspunkte.
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Autorenporträt
Katja Müller wurde am 5. Dezember 1986 in Bruchsal geboren. Sie studierte Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre und der Vertiefung Industriebetriebslehre mit Abschluss als Dipl.-Hdl. Nach ihrem Studium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Darmstadt am Fachgebiet Cluster- und Wertschöpfungsmanagement bei Jun.-Prof. Dr. Alexander Bode und im Bereich Supply Chain- und Netzwerkmanagement bei Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Christian Pfohl tätig. In diesem Zusammenhang war sie in diverse Praxisprojekte eingebunden und arbeitete unter anderem im HESSENMETALL Aerospace-Cluster und im House of Logistics and Mobility (HOLM) für die hessische Landesinitiative Hessen Aviation mit. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im Dezember 2014.