Klappentext:
Frankreich, 1765: Eine Serie brutaler Morde versetzt die Bevölkerung einer abgelegenen Ortschaft in den Pyrenäen in Angst und Schrecken. Ist hier der Teufel selbst zugange? Der junge Andrè wird vom Bischof beauftragt, diesem Aberglauben ein Ende zu bereiten. Er setzt sich auf die
Spur der Bestie und sieht sich bald einer unfassbaren Wahrheit gegenüber, als er erkennt, welches…mehrKlappentext:
Frankreich, 1765: Eine Serie brutaler Morde versetzt die Bevölkerung einer abgelegenen Ortschaft in den Pyrenäen in Angst und Schrecken. Ist hier der Teufel selbst zugange? Der junge Andrè wird vom Bischof beauftragt, diesem Aberglauben ein Ende zu bereiten. Er setzt sich auf die Spur der Bestie und sieht sich bald einer unfassbaren Wahrheit gegenüber, als er erkennt, welches Geschöpf verantwortlich ist für die entstellten Leichen.
Zum Cover:
Ich finde die Covergestaltung passt zur Stimmung im Buch: düster, mysteriös und bedrohlich. Besonders gut gefällt mir die Verschnörkelung in verschiedenen blautönen. Was mich überrascht hat ist, dass es das erste und bislang einzige Buch von Lynn Raven ist, wo keine junge Frau auf den Cover abgebildet ist. Und es ist zusätzlich das erste und bislang einzige Buch von ihr, welches man auch als gebundene Ausgabe erhalten kann. 4/5 Sterne.
Zum Schreibstil:
Der Schreibstil ist in diesen Buch wieder so, wie ich es von Lynn Raven gewöhnt bin, mit dem sie eine tolle Atmosphäre schafft. Was mich ins Holpern gebracht hat, was an meine mangelnde französisch-Kenntnis lag, war, dass ich keine Ahnung hatte, wie man die meisten Namen auszusprechen hatte. Namen wie Andrè oder Pierre waren ja noch ok, aber wie spricht man zum Beispiel D'Abrâigne aus? Das hat meinen Lesefluss sehr gestört. 4/5 Sterne.
Zu den Charakteren:
Irgendwie hatten die Charaktere überhaupt keinen Reitz. Ich habe sie nicht ins Herz geschlossen, ich habe auch nicht wirklich mit ihnen mitgefiebert. Es fehlte die Wärme, die die Charaktere in den anderen Büchern von Lynn Raven besitzen. Man erfährt zwar einiges über den Protagonist Andrè , aber dennoch wurde er mir kein Stück sympathisch . Genau so geht es mit den Nebencharakteren. Schade! 2/5 Sterne.
Zur Story:
Die Geschichte hatte definitiv mehr Höhen als Tiefen. Die Geschichte war blutig, brutal und schaurig. Das war schon mal gut. Dennoch waren einige Handlungen und Geschehnisse unlogisch und die Beziehungen unter den Charakteren äußerst merkwürdig und nicht nachvollziehbar, dazu kommt, dass vieles einfach vorhersehbar war. Außerdem hatte ich von der Geschichte her etwas ganz anderes erwartet, was aber daran liegen könnte, dass ich es von Lynn Raven gewöhnt bin in ihren Büchern immer eine Romanze zu lesen, die in diesen Buch nicht vorkommt. 3/5 Sterne.
Mein Fazit:
Werwolf ist ein historisches Fantasy Buch, welches die Dark Fantasy Elemente gut umsetzt. Ich persönlich fand das Buch jetzt nicht so prickelnd, aber das heißt ja nicht gleich, dass es ein schlechtes Buch ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch gut für jeden Werwolf Fan wäre, oder allgemein für jemanden, der etwas mit den Kreaturen der Nacht anfangen kann. Empfehlen würde ich das Buch an 14 Jahren. Insgesamt bekommt das Buch 3 von 5 Sterne von mir.