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Mitten in Deutschland reihen sich auf nur 200 Kilometern Weserlauf massenweise verborgene Schätze auf - von A wie Amelungsborn mit seinem Männerkloster über N wie Neuhaus mit seinem Paradies für Mountainbiker und Wintersportler bis Z wie Zionsgarten am Eggegebirge. Knut Diers führt Sie zielsicher durch alle Weserschleifen von Hann.Münden im Süden bis Minden im Norden zu seinen Lieblingsplätzen. Dabei bleibt auch Zeit für elf Orte der Stille, die Sie überraschen werden!

Produktbeschreibung
Mitten in Deutschland reihen sich auf nur 200 Kilometern Weserlauf massenweise verborgene Schätze auf - von A wie Amelungsborn mit seinem Männerkloster über N wie Neuhaus mit seinem Paradies für Mountainbiker und Wintersportler bis Z wie Zionsgarten am Eggegebirge. Knut Diers führt Sie zielsicher durch alle Weserschleifen von Hann.Münden im Süden bis Minden im Norden zu seinen Lieblingsplätzen. Dabei bleibt auch Zeit für elf Orte der Stille, die Sie überraschen werden!
Autorenporträt
Knut Diers, Jg. 1959, hat nach dem Studium der Geographie in Gießen 20 Jahre als Redakteur gearbeitet. Davon war er die letzten sieben Jahre verantwortlich für die Reisebeilage. Heute ist er selbstständig mit einem Redaktionsbüro in Hannover und schreibt Reisereportagen für Zeitungen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2013

Unerschütterliche Liebe

Sechsundsechzig "Lieblingsplätze" und elf "Orte der Stille" stellt Knut Diers vor, langjähriger Leiter des Reiseteils der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Ein Allrounder will dieses Reisetaschenbuch dabei nicht sein. Jedes Ziel ist dem Autor persönlich bekannt, mehr noch: Es liegt ihm am Herzen. So gehört es sich in der aktuellen Reiseführerwelt: Handverlesen und persönlich soll es sein. Auf den zweihundert Flusskilometern zwischen Hannoversch Münden und Bad Oeynhausen bietet die Weser freilich eine solche Fülle an Sehenswürdigkeiten, dass die Auswahl nicht einfach gefallen sein kann. Die Mischung macht es schließlich. Es beginnt mit einem Kuss: dem von Werra und Fulda, die fortan zur Weser werden. Dazu gibt es einen romantisch angehauchten Reim am Weserstein, den der ortsansässige Industrielle Natermann 1899 hat aufstellen lassen. Es ging an der Weser durchaus moderner, auch in Industriellenkreisen. Für das Faguswerk in Alfeld beauftragte Carl Benscheidt 1911 den jungen Walter Gropius. Dessen in seiner transparenten Sachlichkeit zukunftsweisender Fabrikbau steht hundert Jahre später auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Und als Reiseziel in diesem Buch, das mit dem Wasserstraßenkreuz in Minden oder dem Skywalk bei Bad Karlshafen eine Bresche für die architektonischen Zeugen der klassischen Moderne und der Gegenwart schlägt. Ein bisschen Weserrenaissance, etwa Schloss Bevern, ein bisschen Fachwerkseligkeit wie in der Warburger Altstadt, die eine oder andere echte Überraschung wie das Baumhaushotel im Solling oder der Kalksteintagebau im Süntel runden die gelungene Auswahl ab.

ksi

"Weserbergland wachgeküsst. Schatzkarte für Kultur- und Naturfans" von Knut Diers. Gemeiner-Verlag, Meßkirch 2013. 189 Seiten, zahlreiche Abbildungen, eine Karte. Broschiert, 14,99 Euro.

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