Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,7, AMD Akademie Mode & Design GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten des demographischen Wandels und allgemeinen Fachkräftemangels, steigender Fluktuationsraten sowie einem Wertewandel, der das Selbstverwirklichungsbestreben und eine Work-Life-Balance in den Vordergrund stellt, ist es für Unternehmen mehr denn je wichtig, ihre Mitarbeiter in den Fokus zu rücken. Denn schon die durch eine zunehmende Globalisierung hervorgerufene Umstrukturierung der Märkte und deren Wachstum, führen zu einem steigenden Wettbewerb und erschweren den Unternehmen die erfolgreiche Positionierung in diesen. Zahlreiche Unternehmenszusammenschlüsse und immer kürzer werdende Produktlebenszyklen, die einen Überhang an sowohl in ihrem Erscheinungsbild als auch ihrer Qualität kaum noch unterscheidbaren Produkten forcieren, schmälern den Identifikationsgrad des Kunden mit einem Unternehmen. Als Schnittstelle zwischen dem von den Unternehmen gegebenen Markenversprechen und dem Kunden steht der Mitarbeiter. Diesem kommt die Aufgabe zu, nicht ausschließlich ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, sondern die Summe aller durch die Konsumenten wahrgenommener Aspekte der Marke bzw. des Unternehmens zu verkörpern. Um einer Diskrepanz zwischen Markenversprechen und Markenerlebnis entgegen zu wirken und so letztendlich durch ein Fit beider Komponenten die Markenwahrnehmung zu stärken, ist ein optimiertes internes Markenmanagement erforderlich. Denn der Erfolg einer Marke hängt wesentlich vom Verhalten der Mitarbeiter ab. Weshalb gerade die Stärkung des sog. internen Brand Commitment den Mitarbeiter zu einem erfolgreichen Markenbotschafter macht, soll in der vorliegenden Arbeit eingehend untersucht werden. Im ersten Teil werden hierzu grundlegend die Begriffe des Markenmanagements sowie internen Brand Commitment erläutert. In der Folge beschäftigt sich der zweite Teil der Arbeit mit der Methode der Messung des internen Brand Commitment durch qualitative Marktforschung. Zentraler Aspekt hierbei ist das Entwickeln eines Leitfadens für das sog. Tiefeninterview sowie dessen Durchführung und Auswertung am Beispiel von Peek und Cloppenburg. In einem abschließenden Fazit werden unter Beachtung der zuvor erarbeiteten Gesichtspunkte Handlungsempfehlungen abgeleitet und die Arbeit zielführend zu ihrem Abschluss gebracht.
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