Karl Martin ( 1851 - 1942 ) war ein deutscher Geologe und Paläontologe, der seit 1877 in den Niederlanden tätig war und dort als Begründer der niederländischen Paläontologie gilt. Als Wissenschaftler beschäftigte Martin sich vor allem mit paläontologischen und stratigraphischen Untersuchungen der erdneuzeitlichen Fauna von Niederländisch-Indien. Martins Forschung stützte sich vor allem auf die fossilen Sammlungen im geologischen Museum, die überwiegend aus den niederländischen Kolonien stammten. Diese Kollektion vergrößerte er durch Ankäufe und durch Teilnahme an Expeditionen in die Kolonien. Hierzu reiste er Ende 1884 nach Suriname, den niederländischen Antillen und Venezuela. Als Ergebnis dieser Reise erschien das vorliegende Werk, in welchem der Autor Land und Leute der bereisten Gebiete beschreibt und sich dazu wie folgt äußert: "Auf tiefgründige Studien und erschöpfende Darstellung erheben die Skizzen (..) nicht den geringsten Anspruch; sie sind vielmehr als eine Erholung von streng wissenschaftlicher Arbeit geschrieben (..). Meine Aufgabe war: eine möglichst getreue Schilderung der bereisten Gegenden in dem Zustande, in dem ich dieselben gesehen." Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1886.
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