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Georges Gerfaut ist leitender Angestellter eines Konzerns in Paris. Dynamisch, erfolgreich, glücklich verheiratet, zwei kleine Töchter. Er macht mit seiner Familie Urlaub im Südwesten Frankreichs. Beim Baden im Meer versuchen plötzlich zwei unbekannte Männer, ihn umzubringen. Er weiß nicht warum. Als er am nächsten Tag von den gleichen Killern wieder angegriffen wird, flieht er, statt zur Polizei zu gehen, ins Zentralmassiv. Aber auch dort ist er nicht in Sicherheit. Nun schlägt der gejagte Gerfaut zurück: er muß sich die Killer vom Halse schaffen und deren Auftraggeber finden. Verfilmt von Jaques Deray, mit Alain Delon.…mehr

Produktbeschreibung
Georges Gerfaut ist leitender Angestellter eines Konzerns in Paris. Dynamisch, erfolgreich, glücklich verheiratet, zwei kleine Töchter. Er macht mit seiner Familie Urlaub im Südwesten Frankreichs. Beim Baden im Meer versuchen plötzlich zwei unbekannte Männer, ihn umzubringen. Er weiß nicht warum. Als er am nächsten Tag von den gleichen Killern wieder angegriffen wird, flieht er, statt zur Polizei zu gehen, ins Zentralmassiv. Aber auch dort ist er nicht in Sicherheit. Nun schlägt der gejagte Gerfaut zurück: er muß sich die Killer vom Halse schaffen und deren Auftraggeber finden.
Verfilmt von Jaques Deray, mit Alain Delon.
Autorenporträt
Jean-Patrick Manchette, geboren 1942 in Marseille, liebte Jazz, Kino und Literatur. Er arbeitete als Drehbuchautor und veröffentlichte Kriminalromane, von denen die meisten verfilmt wurden. 1995 starb Manchette im Alter von nur 52 Jahren in Paris. Er wurde zur Leitfigur für eine neue Generation von Krimiautoren in Frankreich.
Rezensionen
«Manchette wurde hier in der Krimikolumne bereits vor kurzem gelobt, aber nach der Meinung unseres Rezensenten sind seine 10 Kriminalromane, die jetzt bei Distel als schöne schwarze Taschenbücher veröffentlicht werden, das Beste, was es zur Zeit für Geld zu kaufen gibt.» (Deutschlandfunk)

«Das ist Literatur, die Dada, Punk, Kapitalismus und Postmoderne auf einmal überwunden hat.» (Bayern Radio 2)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In einer Doppelbesprechung macht uns Rezensent Tobias Gohlis mit der literarischen Welt des 1995 verstorbenen französischen Kriminalautors bekannt, eine Welt, "die keinen Fortschritt kennt". Gohlis sieht zwischen beiden "romans noirs" Parallelen, denn beide handeln sie von "einer einzelnen Person, in deren friedvoll-illusionäre Existenz die strukturelle Gewalt einbricht", aus der es kein Entkommen gibt. Wie die Figuren von Bret Easton Ellis seien auch Manchettes Figuren "Bestandteil des Warenkreislaufs", nur durch "Äußerlichkeiten" charakterisiert, und ihre angestaute "Wut" kenne nur einen Ausdruck: die "explosive, exzessive Gewalt". Bei der Beschreibung dieser Gewalt, so der Rezensent, lege Manchette eine geradezu "obsessive Detailgenauigkeit" an den Tag, doch verfolgen seine dem Italowestern ähnlichen "Gewaltorgien" ein anderes "ästhetisches Ziel". Der Erzähler agiere als ein "Kameraobjektiv", das das menschliche "Verhalten" einfängt, und überlasse das Kommentieren dem Leser. Darüberhinaus "verstößt" Manchette "systematisch gegen die alle Erfordernisse des Genres, unterläuft Klischees, bricht Lesegewohnheiten", was er provozierend "litterature mineure" nenne (mit einem Wortspiel, das 'minder' und 'untergrabend' verbindet). Houellebecq sei dagegen "schwacher Abklatsch", meint Gohlis und fügt hinzu: "Wer Manchette nicht gelesen hat, weiß nicht, wie außerordentlich Krimi sein kann."

© Perlentaucher Medien GmbH
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