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Stehen weltweit aufgeführte griechische Tragödien tatsächlich - wie vielfach behauptet - für die "Universalität" der antiken Kultur? Anhand einer Analyse zweier "Medea"-Adaptionen aus China und Taiwan veranschaulicht Kuan-wu Lin die Problematik des gegenwärtigen interkulturellen Theaters: Die postmoderne Ästhetik wird ebenso in Frage gestellt wie die Tauglichkeit des postkolonialen Identitätskonzepts der "Hybridität" als strategisches Mittel zur Befreiung von Exotismus und Kolonialismus. Die kulturwissenschaftliche Pionierleistung auf dem Gebiet des interkulturellen chinesischen Theaters…mehr

Produktbeschreibung
Stehen weltweit aufgeführte griechische Tragödien tatsächlich - wie vielfach behauptet - für die "Universalität" der antiken Kultur? Anhand einer Analyse zweier "Medea"-Adaptionen aus China und Taiwan veranschaulicht Kuan-wu Lin die Problematik des gegenwärtigen interkulturellen Theaters: Die postmoderne Ästhetik wird ebenso in Frage gestellt wie die Tauglichkeit des postkolonialen Identitätskonzepts der "Hybridität" als strategisches Mittel zur Befreiung von Exotismus und Kolonialismus. Die kulturwissenschaftliche Pionierleistung auf dem Gebiet des interkulturellen chinesischen Theaters bietet zugleich eine exemplarische Aufarbeitung postkolonialistischer Theorie-Begriffe.
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Autorenporträt
Lin, Kuan-wuKuan-wu Lin (Dr. phil.) studierte Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin mit Schwerpunkt »Interkulturelles Theater«, arbeitet als Übersetzerin und freie Journalistin für taiwanesische Theaterzeitschriften.
Rezensionen
»Die vorliegende Arbeit [verspricht] einen außerordentlichen Erkenntnisgewinn nicht allein theaterwissenschaftlicher Art, sondern auch im weiteren Horizont kulturwissenschaftlicher Forschung. Ebenso setzt die mustergültige methodische Vorgehensweise entschieden Maßstäbe, die auch jenseits ihrer Anwendung auf den spezifischen, hier verhandelten Erkenntnisgegenstand Gültigkeit haben.« Ulrike Sümegi, www.theaterforschung.de, 14.09.2010 »Kuan-wu Lin schreibt sich mit ihrer Arbeit in den postkolonialen Diskurs ein [...].« Daniela Pillgrab, [rezens.tfm], 6 (2011) Besprochen in: GERMANISTIK, 52/1-2 (2011)