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Die steigende Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsschienenverkehren und deren zunehmende infrastrukturelle Integration in Hub-Flughäfen erweitern die Möglichkeiten einer komplementären Nutzung der Verkehrsträger Luft und Schiene. Ein Kooperationssegment, das den wirtschaftlichen Zielen aller beteiligten Unternehmen gerecht werden kann, ist die Substitution von Zubringerflügen von an Hub-Flughäfen ansässigen Luftverkehrsgesellschaften durch Schienenverkehre. Hier-durch können Flugzeitnischen (Slots) effizienter genutzt werden.
Passagiere müssen jedoch bereit sein, vom bisherigen
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Produktbeschreibung
Die steigende Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsschienenverkehren und deren zunehmende infrastrukturelle Integration in Hub-Flughäfen erweitern die Möglichkeiten einer komplementären Nutzung der Verkehrsträger Luft und Schiene. Ein Kooperationssegment, das den wirtschaftlichen Zielen aller beteiligten Unternehmen gerecht werden kann, ist die Substitution von Zubringerflügen von an Hub-Flughäfen ansässigen Luftverkehrsgesellschaften durch Schienenverkehre. Hier-durch können Flugzeitnischen (Slots) effizienter genutzt werden.

Passagiere müssen jedoch bereit sein, vom bisherigen Zubringerflug auf einen Zubringerzug umzusteigen. Daher liegt es im Interesse aller beteiligten Unternehmen, Luft-Schiene-Transportketten gemäß den Präferenzen der Reisenden zu gestalten. Geschieht dies nicht, wird bei einer Flugeinstellung eine signifikante Abwanderung von Passagieren zu anderen Hub-Flughäfen stattfinden. Ein kritischer Erfolgsfaktor für Luft-Schiene-Kooperationen ist es daher, die Determinanten der Wettbewerbsfähigkeit zu kennen und ihren Einfluss auf das Verhalten der Passagiere abzuschätzen.

Diese Untersuchung hat das Ziel, die Einflussfaktoren auf die Wahl von intermodalen Transportketten besser zu verstehen und wertvolle Informationen vor allem für mit dem Verkehrsträger Schiene kooperierende Luftverkehrsgesellschaften zu generieren. Mittels einer Passagierbefragung am Projekt "AIRail" auf dem Korridor Stuttgart - Frankfurt a. M. - Köln werden die Ausprägungen von zuvor als potenziell relevant identifizierten Variablen bei Passagieren verschiedener Zubringer gemessen. Aus diesen Daten werden Verkehrsmittelwahlmodelle auf Basis der "Discrete-Choice-Theorie" geschätzt, um die Passagierpräferenzen abzubilden. Die Ergebnisse münden in einem Handlungsrahmen für Luftverkehrsgesellschaften, dessen Instrumente dazu beitragen sollen, die Wettbewerbsfähigkeit von Luft-Schiene-Kooperationen effizient zu steigern.
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Autorenporträt
Florian Dressler wurde 1977 in Berlin geboren. Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Berlin. Von 2001 bis 2002 DAAD-Stipendiat an der Sophia Universität in Tokio. 2003 Abschluss zum Dipl.-Ing. und Erhalt des Erwin-Stephan-Preises. Von 2004 bis 2006 Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung. Im April 2007 Promotion bei Prof. Dr.-Ing. Helmut Baumgarten im Bereich Logistik an der Technischen Universität Berlin. Seit 2006 Associate bei einer renommierten internationalen Unternehmensberatung.