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Lars Kumkar zeigt, daß sich angesichts der Besonderheiten des deutschen Stromsystems (guter Netzausbau, großer Markt, stabiles institutionelles Umfeld) die Etablierung eines Common-Carrier-Modells empfiehlt, also die vollständige Liberalisierung des Stromhandels und der Stromerzeugung bei vergleichsweise strikter Regulierung des Stromtransports. Die öffentliche Regulierung sollte demnach dem Wettbewerb als Entdeckungsverfahren weiten Raum geben. Dagegen wird die Implementierung eines Pool-Modells abgelehnt, weil dabei dezentral vorhandene Informationen und individuelle Risikopräferenzen nicht…mehr

Produktbeschreibung
Lars Kumkar zeigt, daß sich angesichts der Besonderheiten des deutschen Stromsystems (guter Netzausbau, großer Markt, stabiles institutionelles Umfeld) die Etablierung eines Common-Carrier-Modells empfiehlt, also die vollständige Liberalisierung des Stromhandels und der Stromerzeugung bei vergleichsweise strikter Regulierung des Stromtransports. Die öffentliche Regulierung sollte demnach dem Wettbewerb als Entdeckungsverfahren weiten Raum geben. Dagegen wird die Implementierung eines Pool-Modells abgelehnt, weil dabei dezentral vorhandene Informationen und individuelle Risikopräferenzen nicht berücksichtigt werden.

Auf der Basis einer vergleichenden Institutionenanalyse macht Lars Kumkar deutlich, daß die 1998 in Kraft getretene deutsche Energierechtsnovelle Defizite sowohl inhaltlicher als auch institutioneller Art aufweist. Inhaltliche Defizite bestehen insbesondere bei der konkreten Ausgestaltung der Transportregulierung, der Existenz zahlreicher Ausnahmebestimmungen vom generellen Wettbewerbsziel und der Aufrechterhaltung der Endpreisregulierung für kleinere Stromkunden. Institutionelle Defizite sind vornehmlich in der ungeklärten Zuordnung der Regulierungskompetenz auf Kartell- und Regulierungsbehörden festzustellen.

More Competition for the Electricity Industry. A Comparative Institutional Analysis. By Lars Kumkar.

Lars Kumkar demonstrates that there is much to recommend establishing a common carrier system in Germany because of specific features of the German electricity supply system (high-quality grid, large markets, stable institutional environment). This would entail deregulating electricity markets and electricity production while subjecting electricity transportation to relatively strict regulation. Regulations should allow sufficient scope for competition to become a discovery process. Further, the author maintains that pool systems are not suitable for Germany because they ignore local information and individual risk preferences. Using comparative institutional analysis, the author demonstrates that the 1998 German Energy Law Amendment is flawed for several reasons.

Welche alternativen Konzeptionen gibt es für mehr Wettbewerb im Elektrizitätssektor? Lars Kumkar leitet Empfehlungen für die Wettbewerbs- und Regulierungspolitik im Bereich der deutschen Stromwirtschaft her.