Die Reaktionen eines etablierten Unternehmens auf den bevorstehenden Markteintritt eines neuen Wettbewerbers lassen sich in aggressive (Abwehr und Behinderung) und nicht-aggressive Maßnahmen (Zulassung und Duldung) klassifizieren. Die Wahl der geeigneten Strategie ist dabei von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig, über die nur teilweise vollständige Informationen vorliegen. Die temporäre Beteiligung eines neuen Konkurrenten am Marktgeschehen kann für ein etabliertes Unternehmen eine vorteilhafte Strategie sein. Infolge des Markteintritts und der anschließenden Wettbewerbsphase werden bislang private Informationen des Neulings offengelegt. Diese nutzt der etablierte Anbieter zur erneuten Monopolisierung des Marktes mit einem höheren Gewinn als in der Ausgangssituation.