Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: The information revolution is sweeping through our economy . Obwohl diese Feststellung vor mittlerweile zwanzig Jahren getroffen wurde, hat sie nichts an Aussagekraft eingebüßt. Wirtschaft und Gesellschaft werden immer stärker durch den technologischen Fortschritt geprägt. Glaubt man optimistischen Prognosen, so werden innerhalb weniger Jahre mehr als eine Milliarde Menschen das Internet zu verschiedensten Zwecken nutzen zur Information, Kommunikation und Unterhaltung, vor allem aber auch zur Abwicklung geschäftlicher Aktivitäten.
Oftmals wurde bereits das Ende einer kurzweiligen Ära angekündigt, als viele Internetunternehmen im Krisenjahr 2001 Insolvenz anmeldeten oder erhebliche Aktienkurseinbrüche zu verzeichnen hatten. Dennoch deutet die Tatsache, dass 90 Prozent der Onlineunternehmen die Konsolidierungsphase überstanden haben und viele mittlerweile die Gewinnzone erreicht haben, auf eine gänzlich andere Entwicklung hin. Vielmehr steht der Electronic Commerce nunmehr im Begriff, auch die Strukturen traditioneller Branchen substantiell zu verändern.
Immer mehr Unternehmen der Old Economy implementieren Prozesse aus dem Electronic Business in ihre Geschäftsmodelle. Auch der Bankensektor ist von diesem Transformationsprozess betroffen, denn der rasante Fortschritt in der Kommunikations- und Informationstechnologie verändert die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs, indem er neue Vertriebswege etabliert und die Informationsgefüge auf den Märkten verschiebt. Dabei werden die Impulse aus der Internetökonomie nicht nur die Wettbewerbsstrukturen und Verhaltensweisen der Kunden beeinflussen, sondern auch inhaltlich Akzente setzen. Entfallende Markteintrittsbarrieren, Wettbewerbsintensivierung und kürzere Innovationszyklen stellen weitere Kontextfaktoren dar, die den Wandel des Marktgeschehens beeinflussen und dazu führen, dass die klassischen Marktstrukturen aufgebrochen werden und eine Neuverteilung der Marktanteile stattfindet. Das aktuelle Szenario in der Musik- und Filmindustrie, die milliardenschwere Verluste durch das Internet beklagen, illustriert die veränderten Rahmenbedingungen. Zum anderen verdeutlicht es den betriebswirtschaftlichen Zwang der Unternehmen, neue Technologien und Distributionskanäle nicht nur zu antizipieren, sondern diese vielmehr wirksam in Wertschöpfungsketten zu implementieren und effizient zu nutzen.
Um unter diesen Umständen konkurrenzfähig und profitabel zu bleiben, gilt es festzustellen, welche Variablen den Aktionsspielraum auf elektronischen Märkten determinieren und aus diesen Erkenntnissen Muster für eine systematische Nutzung abzuleiten. Welche Einflussgrößen bestimmen die Gefüge auf elektronischen Märkten und welche strategischen Optionen bietet das Internet als Marketinginstrument?
Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Electronic Commerce auf die Wettbewerbsstrukturen der Old Economy herauszuarbeiten. Im Fokus stehen dabei die durch das Internet bedingten Veränderungen der Markt- und Wettbewerbssituation sowie der daraus resultierenden Chancen aus Unternehmenssicht. Insbesondere soll der Bezug zum Bankensektor hergestellt und die neue Beziehung zwischen Kunde und Kreditinstitut näher beleuchtet werden. Es sollen Ansätze gezeigt werden, inwiefern das Internet zur Unterstützung eines erfolgreichen Beziehungsmanagement instrumentalisiert werden kann. Im Folgenden wird dabei der Begriff Bank mit Hinblick auf den Trend zum Allfinanzangebot und einem breiteren Leistungsspektrum der Universalbanken, dem der klassische Bankbegriff oftmals nicht mehr gerecht wird, weitgehend synonym mit dem des Finanzdienstleisters verwendet. Nach einer eingehenden Betrachtung und Analyse der aktuellen Rahm...
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Oftmals wurde bereits das Ende einer kurzweiligen Ära angekündigt, als viele Internetunternehmen im Krisenjahr 2001 Insolvenz anmeldeten oder erhebliche Aktienkurseinbrüche zu verzeichnen hatten. Dennoch deutet die Tatsache, dass 90 Prozent der Onlineunternehmen die Konsolidierungsphase überstanden haben und viele mittlerweile die Gewinnzone erreicht haben, auf eine gänzlich andere Entwicklung hin. Vielmehr steht der Electronic Commerce nunmehr im Begriff, auch die Strukturen traditioneller Branchen substantiell zu verändern.
Immer mehr Unternehmen der Old Economy implementieren Prozesse aus dem Electronic Business in ihre Geschäftsmodelle. Auch der Bankensektor ist von diesem Transformationsprozess betroffen, denn der rasante Fortschritt in der Kommunikations- und Informationstechnologie verändert die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs, indem er neue Vertriebswege etabliert und die Informationsgefüge auf den Märkten verschiebt. Dabei werden die Impulse aus der Internetökonomie nicht nur die Wettbewerbsstrukturen und Verhaltensweisen der Kunden beeinflussen, sondern auch inhaltlich Akzente setzen. Entfallende Markteintrittsbarrieren, Wettbewerbsintensivierung und kürzere Innovationszyklen stellen weitere Kontextfaktoren dar, die den Wandel des Marktgeschehens beeinflussen und dazu führen, dass die klassischen Marktstrukturen aufgebrochen werden und eine Neuverteilung der Marktanteile stattfindet. Das aktuelle Szenario in der Musik- und Filmindustrie, die milliardenschwere Verluste durch das Internet beklagen, illustriert die veränderten Rahmenbedingungen. Zum anderen verdeutlicht es den betriebswirtschaftlichen Zwang der Unternehmen, neue Technologien und Distributionskanäle nicht nur zu antizipieren, sondern diese vielmehr wirksam in Wertschöpfungsketten zu implementieren und effizient zu nutzen.
Um unter diesen Umständen konkurrenzfähig und profitabel zu bleiben, gilt es festzustellen, welche Variablen den Aktionsspielraum auf elektronischen Märkten determinieren und aus diesen Erkenntnissen Muster für eine systematische Nutzung abzuleiten. Welche Einflussgrößen bestimmen die Gefüge auf elektronischen Märkten und welche strategischen Optionen bietet das Internet als Marketinginstrument?
Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, den Einfluss der Electronic Commerce auf die Wettbewerbsstrukturen der Old Economy herauszuarbeiten. Im Fokus stehen dabei die durch das Internet bedingten Veränderungen der Markt- und Wettbewerbssituation sowie der daraus resultierenden Chancen aus Unternehmenssicht. Insbesondere soll der Bezug zum Bankensektor hergestellt und die neue Beziehung zwischen Kunde und Kreditinstitut näher beleuchtet werden. Es sollen Ansätze gezeigt werden, inwiefern das Internet zur Unterstützung eines erfolgreichen Beziehungsmanagement instrumentalisiert werden kann. Im Folgenden wird dabei der Begriff Bank mit Hinblick auf den Trend zum Allfinanzangebot und einem breiteren Leistungsspektrum der Universalbanken, dem der klassische Bankbegriff oftmals nicht mehr gerecht wird, weitgehend synonym mit dem des Finanzdienstleisters verwendet. Nach einer eingehenden Betrachtung und Analyse der aktuellen Rahm...
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