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Ausgestattet mit gesundem Menschenverstand und deftigem Humor, präsentiert uns Wetti Himmlisch eine Facette des modernen Großstadtlebens, die bis heute aus Gründen des Anstands nur allzu gerne verdrängt wird.Der resoluten, durchaus nicht auf den Mund gefallenen Frau aus dem Volk entspricht auch Wetti Himmlisch, die von ihrem speziellen Beobachtungsposten aus mit ungeschminkter Direktheit über die Zustände in ihrer Heimatstadt räsoniert. Wenn sie auch von ihren Kunden despektierlich als "Häuslweib" (oder zynisch nobilitiert als "Baronin von Schönhäusl") bezeichnet wird, so hat sie doch im Laufe…mehr

Produktbeschreibung
Ausgestattet mit gesundem Menschenverstand und deftigem Humor, präsentiert uns Wetti Himmlisch eine Facette des modernen Großstadtlebens, die bis heute aus Gründen des Anstands nur allzu gerne verdrängt wird.Der resoluten, durchaus nicht auf den Mund gefallenen Frau aus dem Volk entspricht auch Wetti Himmlisch, die von ihrem speziellen Beobachtungsposten aus mit ungeschminkter Direktheit über die Zustände in ihrer Heimatstadt räsoniert. Wenn sie auch von ihren Kunden despektierlich als "Häuslweib" (oder zynisch nobilitiert als "Baronin von Schönhäusl") bezeichnet wird, so hat sie doch im Laufe der Jahre genug Selbstironie entwickelt, um sich "als wertvolle Stütze einer bis auf die Spitze getriebenen Kultur" zu betrachten. Überzeugt vom gesellschaftlichen Nutzen ihrer Tätigkeit, kennzeichnet sie ein ausgeprägter Stolz und Berufsethos, eingedenk des bekannten Sprichworts: "Es gibt kein blödes Handwerk, es gibt nur blöde Leut!"
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Regelrecht enthusiastisch ist der Rezensent mit dem Kürzel czz. angesichts der Neuveröffentlichung dieser knapp hundert Jahre alten Memoiren einer Wiener Toilettenfrau, die in Wirklichkeit aller Wahrscheinlichkeit nach aus der Feder des Schriftstellers und Journalisten Vizenz Chiavacci stammen Dies vermutet der Herausgeber, Peter Payer, und dafür spricht die "groteske Brillanz dieser turbulenten Schilderungen". Den vermutlichen Autoren preist der Rezensent als "heute vergessene satirische Größe seiner Zeit" und dementsprechend unterhaltsam findet er, was dieses Buch über die Wiener Gesellschaft der vorletzten Jahrhundertwende preisgibt: "die öffentliche Bedürfnisanstalt (wird) zum enthüllenden Theatrum Mundi".

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