Exegesis has long been characterized by a broad disciplinary diversity, but also ambiguity - combining biblical studies, exegesis, early Jewish studies, early Christian studies, Ancient Near Eastern studies, Greco-Roman, and classical studies in various ways. This is to say nothing of the more recent development of contextual and engaged exegesis as reflected in feminist, liberation, postcolonial and queer Biblical exegesis. Furthermore, how and why scholars study the Bible varies, not only across confessional or cultural contexts, but across institutional-academic contexts. The book engages these complex methodological questions about the interrelations of context, institutions, and knowledge production in relation to such issues as religious belonging, ethnicity, political identity, and postcolonial pasts, among other issues of contemporary importance.[Was treibt Theologie eigentlich?]Exegetische Forschung zeichnet sich seit langem durch eine große disziplinäre Vielfalt, aber auch Mehrdeutigkeit aus. Sie verbindet auf unterschiedliche Weise Bibelwissenschaft, Exegese, frühjüdische Studien, frühchristliche Studien, altorientalische Studien, griechisch-römische und klassische Studien. Ganz zu schweigen von der neueren Entwicklung einer kontextbezogenen und engagierten Exegese, wie sie in der feministischen, befreiungstheologischen, postkolonialen und queeren Bibelexegese zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus variiert die Art und Weise, wie und warum Forschende die Bibel untersuchen, nicht nur zwischen konfessionellen oder kulturellen Kontexten, sondern auch zwischen institutionellen und akademischen Kontexten. Der Band befasst sich mit diesen komplexen methodischen Fragen über die Wechselbeziehungen zwischen Kontext, Institutionen und Wissensproduktion in Bezug auf Themen wie religiöse Zugehörigkeit, Ethnizität, politische Identität, postkoloniale Vergangenheiten und andere Themen.