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Wissenschaft bringt Neues hervor, auch wenn sie Bekanntes erklärt. Die Nähe zur Fiktion und Imagination ist vor allem dem europäischen Projekt der Synthese von Technik und Wissenschaft eingeschrieben. Daher tauchten zu Beginn der Neuzeit mit der Technowissenschaft auch die Utopien als Vorläufer der Science Fiction auf. Die damit in Gang gesetzte Fortschrittsdynamik ist mittlerweile allerdings ambivalent und, vor allem was gesellschaftliche Utopien anbetrifft, von Ängsten oder Zweifeln überlagert worden. Der technischwissenschaftliche Fortschritt ist keine Utopie mehr, sondern erwartete und…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaft bringt Neues hervor, auch wenn sie Bekanntes erklärt. Die Nähe zur Fiktion und Imagination ist vor allem dem europäischen Projekt der Synthese von Technik und Wissenschaft eingeschrieben. Daher tauchten zu Beginn der Neuzeit mit der Technowissenschaft auch die Utopien als Vorläufer der Science Fiction auf. Die damit in Gang gesetzte Fortschrittsdynamik ist mittlerweile allerdings ambivalent und, vor allem was gesellschaftliche Utopien anbetrifft, von Ängsten oder Zweifeln überlagert worden. Der technischwissenschaftliche Fortschritt ist keine Utopie mehr, sondern erwartete und wirtschaftlich erforderliche Notwendigkeit. Das hat das Verhältnis der Menschen zur Zukunft gerade im Aufbruch zur Informations- oder Wissensgesellschaft grundlegend verändert.

Anlass für eine Frage, welche Visionen das Konzept unserer Informationsgesellschaft geprägt haben und weiter bestimmen. Welche Rollen spielen die Universalmaschine Computer und das Universalmedium Internet bei derKonstruktion unserer Zukunft? Wohin entwickeln sich die Vorstellungen der Welt als Netzwerk, der Optimierung von Körper, Intelligenz und Wahrnehmung, des Übergangs in virtuelle Realitäten, und nicht zuletzt des Umbaus der Erwerbsgesellschaft?

Das Projekt "what if" ist eine gemeinsame Initiative von Telepolis, Bayerischer Rundfunk/Hörspiel und Medienkunst und Iglhaut+Partner, Berlin, und wurde realisiert mit der Unterstützung des Informatikjahres 2006.
Autorenporträt
Florian Rötzer, geboren 1953, ist Journalist. Er studierte Philosophie in München und ist seit 1996 Chefredakteur des Online-Magazins "Telepolis".