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Für John Waters war Jack Smith »der einzig wahre Underground-Filmemacher«; der Theatermacher Richard Foreman nannte ihn »die verborgene Quelle von praktisch allem, was im experimentellen amerikanischen Theater von Interesse ist« - Jack Smith inspirierte u. a. Laurie Anderson, Robert Wilson, Cindy Sherman, Nan Goldin und die Transkünstlerin Anohni. Er arbeitete mit Musikern wie John Zorn und war eine Schlüsselfigur für die Entwicklung der New Yorker Queer- und Drag-Underground-Performances der 1960er- bis 80er-Jahre. Smiths Kunst und Lebensstil beinflusste u. a. die deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Für John Waters war Jack Smith »der einzig wahre Underground-Filmemacher«; der Theatermacher Richard Foreman nannte ihn »die verborgene Quelle von praktisch allem, was im experimentellen amerikanischen Theater von Interesse ist« - Jack Smith inspirierte u. a. Laurie Anderson, Robert Wilson, Cindy Sherman, Nan Goldin und die Transkünstlerin Anohni. Er arbeitete mit Musikern wie John Zorn und war eine Schlüsselfigur für die Entwicklung der New Yorker Queer- und Drag-Underground-Performances der 1960er- bis 80er-Jahre. Smiths Kunst und Lebensstil beinflusste u. a. die deutschen Experimentalfilmemacher Wilhelm und Birgit Hein oder die Künstler:innen Katharina Sieverding und Klaus Mettig; seine Queere Performance-Ästhetik hat ihn zu einem wichtigen Bezugspunkt für kritische Schriften zum Phänomen des Camps gemacht, von Susan Sontag bis Diedrich Diederichsen und der Philosophin Juliane Rebentisch.Der größte Teil seines schriftlichen Werks, das faszinierende, verstörende und urkomische Schriften, Performance-Texte und Essays über Film und Kunst, pornografische Fantasien, Manifeste und Statements umfasst, erscheint nun erstmals auch auf Deutsch.Mit Beiträgen von Bertolt Brechts Sohn Stefan Brecht, dem Smith-Forscher Jim Hoberman, Jonas Mekas und Susan Sontag; ferner Fotos und Dokumente, die Smiths Aufenthalt im Köln der 1970er-Jahre und im Hamburg der frühen 1980er-Jahren dokumentieren, sowie einem einführenden Essay des Filmwissenschaftlers Marc Siegel.
Autorenporträt
Jack Smith war einer der Pioniere des amerikanischen Underground-Films und der Peformancekunst. Bekannt wurde er vor allem durch seinen skandalösen und bahnbrechenden "Film Flaming Creatures" (1962/63), der mit seinen sexuell aufgeladenen Bildern von Drag und ästhetisierten Gender-Performances eine cause célèbre der internationalen Avantgarde der 1960er- und 70er-Jahre darstellt.