Die steigende Transparenz, der sich Unternehmen bedingt durch die digitale Revolution und die ständige Präsenz der sozialen Medien gegenübersehen, beeinflusst auch die Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen. Einerseits suchen und wünschen Konsumenten gezielt Informationen zu diesen Themen, andererseits verursacht die Zunahme der Menge und der Komplexität eben dieser Informationen seitens der Konsumenten Überforderung und Hilflosigkeit: welcher Quelle kann man denn zum Thema Nachhaltigkeit vertrauen? Dem Unternehmen? NGOs? Politikern? Der Fachpresse? Den Mitarbeitern? Konsumenten stellen vor allem die Glaubwürdigkeit ¿ nach Skandalen zu gefälschten Bewertungen im Netz, ¿gekauften¿ Reportern und dem ständig präsenten Thema ¿Greenwashing¿ ¿ in Frage und sind dennoch auf externe Quellen bei ihrer Informationsbeschaffung angewiesen. Die Glaubwürdigkeit der Unternehmenskommunikation erlangt somit eine große Bedeutung. Das Konzept der Nachhaltigkeit muss folglich in der Unternehmenskommunikation strategisch angegangen werden, um erfolgreich und glaubwürdig zu sein. Nachhaltigkeitskommunikation, als Teil der Marketingkommunikation, informiert Stakeholder nicht nur über nachhaltige Aktivitäten des Unternehmens, sondern kann auch grundlegend zu deren Kenntnis von Nachhaltigkeit beitragen. Zum Verständnis der Nachhaltigkeit leistet das vorliegende Arbeitspapier einen grundlegenden theoretischen Beitrag. Nach der darauf aufbauenden konzeptionellen Erarbeitung der Nachhaltigkeitskommunikation sowie des Konstruktes Glaubwürdigkeit verknüpft das Papier diese beiden Bereiche zu einem integrierten Modell. Eine empirische Untersuchung im Rahmen der Modebranche überprüft die modellarisch skizzierten Wirkungszusammenhänge mittels qualitativer Befragung im Rahmen von Fokusgruppen empirisch.
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