Inhalt:
Alles beginnt mit einem Gefäß, was urplötzlich in Zoes Wohnzimmer auftaucht. Doch damit scheint der Untergang der Menschheit besiegelt und Zoe glaubt lange, sie wäre schuld. Denn eine unheilbare, unaufhaltsame Seuche befällt die Menschheit, tötet, lässt Menschen zu Monstern werden, Zombies
gleich durch die Straßen wandeln, zu fantastischen Kreaturen mit ekelhaften Fressgewohnheiten…mehrInhalt:
Alles beginnt mit einem Gefäß, was urplötzlich in Zoes Wohnzimmer auftaucht. Doch damit scheint der Untergang der Menschheit besiegelt und Zoe glaubt lange, sie wäre schuld. Denn eine unheilbare, unaufhaltsame Seuche befällt die Menschheit, tötet, lässt Menschen zu Monstern werden, Zombies gleich durch die Straßen wandeln, zu fantastischen Kreaturen mit ekelhaften Fressgewohnheiten werden. Und andere, andere überleben, versuchen sich ihren Platz auf der Welt wieder zu erobern. Denn die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr, es herrscht Anarchie und die Schuldigen verstecken sich zunächst. Doch Zoe macht sich auf, trägt sie doch ein Kind unter dem Herzen, das leben soll, das in eine bessere Welt geboren werden soll und das vor allen Dingen mit beiden Eltern aufwachsen soll. Doch dazu muss Zoe Nick wieder finden. Nick, der sich aufgemacht hat, seine Eltern zu finden, weil er glaubt, ebenfalls krank zu sein und sterben zu müssen. Doch Zoe will das nicht wahr haben. Sie schlägt sich durch, kämpft, brutal, ohne Rücksicht, doch trotzdem mit einem guten Herzen für Schwächere, unbarmherzig aber zu jenen, die sie ebenfalls nur töten wollen.
Ob sie Nick finden wird, das weiß niemand. Auch nicht, ob das Schiff, dass sie erreichen will, sie der Erlösung näher bringt, dem Ziel, mit Nick neu anzufangen, eine neue, bessere Zukunft zu schaffen, für sich und ihr ungeborenes Kind.
Meine Meinung:
Beware of the White Horse!
Keine Angst, ich verfalle jetzt nicht ins Englische, aber ich finde, diese Überschrift warnt so richtig gut. Denn eine als Warnung kann man das ganze Buch verstehen. Passt ja auch alles gerade supergut, das Jahr 2012, das Ende ist nah, Halloween steht vor der Tür, die Zombies feiern ein Revival… Ja, da passt das Buch wirklich gut. Und was noch gut ist: Es ist auch noch gut geschrieben! Kein Trash, kein billiger Abklatsch von irgendwas. Aber sehr brutal und streckenweise sehr eklig, das muss ich sagen. Aber mir hat es wirklich supergut gefallen, ich werde auch die kommenden Teile lesen, soll ja eine Trilogie werden. Nehm ich gern!
Die Realitätsnähe ist auch bei allem Monstertum und aller Fiktion gegeben. Denn seien wir mal ehrlich, was die Pharmakonzerne da so in ihren Laboren brutscheln und köcheln, das kann doch kein normal Sterblicher mehr nachvollziehen. Und wer weiß schon, woher all die mutierten Seuchen, die es auch jetzt schon gibt, wirklich kommen. Ob alles wirklich so spontan passierte? Glaubt das wirklich noch einer? Ich nicht. Und deswegen hat mich das Buch wahrscheinlich auch erreicht und mitgenommen in dieses „The-Day-After“-Szenario. Eine sehr bildhafte Sprache tut ihr Übriges und reißt den Leser wirklich mit.
Die zarte Liebesgeschichte, die da um Zoe und Nick gesponnen wird, steht nicht zu sehr im Vordergrund, aber man freut sich trotzdem, wenn die zwei sich begegnen und kriegt regelrechte Anfälle, wenn sie wieder mal eine Begegnung ungenutzt verstreichen lassen, obwohl beide dasselbe wollen.
So darf man gespannt sein, wie es im 2. Teil weiter geht, denn das Ende, das verspricht eine Menge und nicht zu vergessen, das ungeborene Kind ist ja auch noch da und sollte dann ja wohl geboren werden.
Fazit:
Dystopie für Erwachsene, so würde ich „White Horse“ mal benennen. Für Jugendliche ist es mir streckenweise zu grausam, zu drastisch. Aber für Fans einer guten Mischung aus Fantasy, Science Fiction und einer guten Prise Horror ist das schon was, denk ich. Und ich würde mich eigentlich freuen, wenn es davon mal einen Film gibt. Mich interessiert nämlich brennend, ob mein Kopfkino gut funktioniert hat!
Mein Dank geht an Lovelybooks, dass ich im Rahmen einer tollen Leserunde das Buch lesen durfte!