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Igor Strawinsky (1882-1971) gilt als einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit seinen frühen Balletten L'Oiseau de feu (1909-10), Petrouchka (1910-11) und Le sacre du printemps (1911-13) revolutionierte er die musikalische Ästhetik und legte den Grundstein für eine beispiellose Karriere. Umso mehr verwundert es, dass die späten, reihentechnischen Werke Strawinskys bis heute ein Schattendasein fristen. Besonders im deutschsprachigen Raum - und unter den Auspizien der Philosophie Theodor W. Adornos - wurden sie lange Zeit äußerst kritisch betrachtet: Sie galten als schlechte Kopien…mehr

Produktbeschreibung
Igor Strawinsky (1882-1971) gilt als einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit seinen frühen Balletten L'Oiseau de feu (1909-10), Petrouchka (1910-11) und Le sacre du printemps (1911-13) revolutionierte er die musikalische Ästhetik und legte den Grundstein für eine beispiellose Karriere. Umso mehr verwundert es, dass die späten, reihentechnischen Werke Strawinskys bis heute ein Schattendasein fristen. Besonders im deutschsprachigen Raum - und unter den Auspizien der Philosophie Theodor W. Adornos - wurden sie lange Zeit äußerst kritisch betrachtet: Sie galten als schlechte Kopien der "Zwölftonmusik" des vermeintlichen Rivalen Arnold Schönberg. Fabian Krahe eröffnet in seinem Buch eine faszinierende, neue Sicht auf das Alterswerk des Komponisten. In mehreren Skizzenstudien führt er die Leserschaft auf anschauliche Weise in die künstlerische Werkstatt Strawinskys ein und ergründet sowohl Wesen als auch Hintergründe dessen späten Komponierens.
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Autorenporträt
Fabian Krahe (geb. 1982) studierte Deutsch, Musik undErziehungswissenschaften an der Universität Bremen und legte dort 2008 das 1. Staatsexamen ab. Mit seiner Studie über Igor Strawinskys spätes Komponieren erfolgte 2013 die Promotion. Fabian Krahe war Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Gefördert wurde er auch von der Paul Sacher Stiftung, Basel, wo er mehrere Forschungsaufenthalte verbrachte.
Rezensionen
[...] stringent gedachte[...], gut zu lesende[...] und ebenso sorgfältig wie reich dokumentierte[...] Studie. - Sabine Meine in: Die Tonkunst, 4/2015