Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 1,35 €
  • Broschiertes Buch

Die Geschichte sexueller Aufklärung kennt viele Pfade, verklemmte und offene, hoffnungsfrohe und skurrile. Sexualität ist heute ein öffentliches Thema: Eine Fürstin lässt sich in einer Talkshow über das "Schnakseln" aus; Reich-Ranicki wirft seiner Kollegin in einer Fernsehsendung an den Kopf, sie verstehe nichts vom "Ficken"; ein Verteidigungsminister breitet sein Liebesleben in der Boulevard-Presse aus.
Das war zu Beginn der Bundesrepublik noch ganz anders. Auf die Frage "Woher kommen die Kinderlein?" antwortete eine frühe Aufklärungsbroschüre: "Der Mann muß der Frau von seinen Samenfäden
…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte sexueller Aufklärung kennt viele Pfade, verklemmte und offene, hoffnungsfrohe und skurrile. Sexualität ist heute ein öffentliches Thema: Eine Fürstin lässt sich in einer Talkshow über das "Schnakseln" aus; Reich-Ranicki wirft seiner Kollegin in einer Fernsehsendung an den Kopf, sie verstehe nichts vom "Ficken"; ein Verteidigungsminister breitet sein Liebesleben in der Boulevard-Presse aus.

Das war zu Beginn der Bundesrepublik noch ganz anders. Auf die Frage "Woher kommen die Kinderlein?" antwortete eine frühe Aufklärungsbroschüre: "Der Mann muß der Frau von seinen Samenfäden abgeben." Die mit der Studentenrevolte 1968 propagierte sexuelle Revolution markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der sexuellen Aufklärung. Gerd Holzheimer erzählt sie und ermöglicht einen lustvollen Blick auf eine verborgene Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland.
Autorenporträt
Gerd Holzheimer, geboren 1950, ist Lehrer, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Buchveröffentlichungen - auch Lexika essayistischer Ausrichtung - sowie Publikationen für Funk, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften. Der Autor lebt in Gauting.
Rezensionen
"Gerd Holzheimer versteht es, mit Charme und Hintersinn das Wichtigkeitsmäntelchen der Literatur zu lüpfen und hat sich als Meister zauberhaft skurriler Inszenierungen profiliert. Er hegt eine Schwäche für das liebenswert schräge Wienerische. Wider den genitalen Ernst ist der Titel seines neuesten Buches: Die gnadenlose Abrechnung mit der sexuellen Revolution und ihren unvermeidlichen Auswirkungen bis zur Jahrtausendwende aus der Sicht eines persönlich Betroffenen. 'Diese Geschichte ist notwendigerweise eine subjektive, wenn man Sexualität nicht abstrakt, also körperfern betrachten möchte', erklärt Holzheimer einleitend. Das Ergebnis ist ein zart-satirisches Schmunzelwerk." Münchner Merkur