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Misogynie ist kein zeitgebundenes Phänomen. Die angeblichen Vorzüge und Fehler von Frauen sind seit der Antike fortwährend Gegenstand und Motiv von Erörterungen gewesen. Frauenfeindlichkeit manifestiert sich auf vielfältige Weise in allen Lebensbereichen und stellt in Geschichte und Gegenwart ein repressives Machtmittel dar. Allerdings manifestiert sich Misogynie niemals als absolute Kategorie, sondern nur in diversen Ausprägungen misogynen Sprechens. Es hat bestimmte diskursive Funktionen zu erfüllen sowie zur Ordnung und Hierarchisierung von Diskursen beizutragen. Die vielfältigen Aspekte…mehr

Produktbeschreibung
Misogynie ist kein zeitgebundenes Phänomen. Die angeblichen Vorzüge und Fehler von Frauen sind seit der Antike fortwährend Gegenstand und Motiv von Erörterungen gewesen. Frauenfeindlichkeit manifestiert sich auf vielfältige Weise in allen Lebensbereichen und stellt in Geschichte und Gegenwart ein repressives Machtmittel dar. Allerdings manifestiert sich Misogynie niemals als absolute Kategorie, sondern nur in diversen Ausprägungen misogynen Sprechens. Es hat bestimmte diskursive Funktionen zu erfüllen sowie zur Ordnung und Hierarchisierung von Diskursen beizutragen. Die vielfältigen Aspekte misogynen Sprechens in den unterschiedlichen Epochen, Regionen und Kontexten werden in diesem Band aus literaturwissenschaftlicher, sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive beleuchtet.
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Autorenporträt
Elke Frietsch wurde mit vorliegender Studie im Fach Kunstgeschichte an der HU Berlin promoviert.Studium der Germanistik, der Soziologie und der Psychologie an den Universitäten Mannheim, Heidelberg und Passau. Promotion mit einer Doktorarbeit zum neuen kritischen Volksstück. Die mit einem Habilitandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Habilitationsschrift über die Autobiographik von Frauen des 17. Jahrhunderts entstand an der Universität Karlsruhe. Lehrveranstaltungen an den Universitäten Karlsruhe und Mannheim. Wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Gegenwartstheater, zur Autobiographik und (i. E.) zum Motiv des künstlichen Menschen in der Literatur. Herausgabe eines Web-Magazins für studentische Literaturkritik