Im vorliegenden Buch wird der Fortbildungswiderstand von VolksschullehrerInnen in non-formalen Bildungsprozessen untersucht. Zu diesem Zweck wird der Terminus "LehrerInnenfortbildung" in Österreich näher beleuchtet, wobei das Zentralaugenmerk vor allem auf die geschichtliche Entwicklung dieses Begriffes gelegt wird. Dabei wird ersichtlich, dass sich gegenwärtige Entwicklungen in der LehrerInnenfortbildung in Österreich seit Jahrzehnten konstant halten und kaum einer Überarbeitung unterzogen wurden. Das zweite große Kapitel des theoretischen Teils widmet sich dem Begriff des Widerstandes im pädagogischen Kontext. Im empirischen Teil wird mittels eines Fragebogens nach beeinflussenden Faktoren für einen Fortbildungswiderstand von VolksschullehrerInnen geforscht. Nach Auswertung der Ergebnisse kann festgehalten werden, dass Fortbildungswiderstand im ganz Kleinen auftreten kann und viele unterschiedliche Facetten besitzt. Weiters stellt sich heraus, dass vor allem zeitliche und ortsbezogene Hindernisse als größte Hürde im Hinblick auf die Teilnahme an Fortbildungen von VolksschullehrerInnen fungieren.