Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Einführung in die sozialpädagogische Fallarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen Einblick geben, wie und durch welche Methoden SozialarbeiterInnen den Klienten erreichen und in seinem eigentlichen Anliegen, seine Ziele zu verfolgen, bestärken und motivieren können; welche grundsätzlichen, zwischenmenschlichen Eigenschaften die SozialarbeiterInnen besitzen sollten und worauf man achten muss, um eine gelingende Beratung durchführen zu können. In dieser Arbeit wird der Einfachheit halber bei allen genannten Subjekten auf die weibliche Form verzichtet, gemeint sind jedoch beide. Kennen wir nicht alle diese Situation aus der Schule, als wir zum Schulleiter gerufen wurden und uns anhören mussten, was wir falsch gemacht haben und wie sehr wir mit unserem Verhalten andere gefährdeten? Vielleicht können Sie jetztgerade seine Stimme hören, als er uns belehrte, wie wir uns zukünftig verhalten müssen und was wir tun oder lassen sollten. Und vielleicht erinnern Sie sich noch daran, wie es Ihnen in diesen Situationen erging und dass Sie vielleicht gar nicht wussten, was Sie dort eigentlich sollten. Bei mir jedenfalls brachten solche Gespräche nur eins: Zeit absitzen! An die Decke starren, gelangweilt dasitzen, auf die Uhr schauen und auch ab und an gähnen. Doch wie hätte mich der Direktor eher erreichen können? Wie hätte er das Gespräch beginnen können, um nicht den sofortigen Schalter der Rebellion zu betätigen und mir im Resultat dieses Gesprächs eine Unterstützung zu sein, mein Verhalten auch nachhaltig bessern zu können?Nicht nur in der Schule, sondern auch im höheren Alter begegnen uns immer wieder Menschen mit unterschiedlichen Problemlagen und Konflikten und der damit verbundenen "Null-Bock-Einstellung". Schulprobleme, die derzeitige Arbeitsmarktsituation, die immer wieder entstehendenKonflikte wegen Wohnungsknappheit, die wachsende Armut (die vor allem kinderreiche Familien betrifft) oder die Komplikationen bei der Gesundheitssicherung führen oftmals zu einem gesellschaftlichen Ausgrenzen der Betroffenen, deren Chancen auf ein "normales" Leben gegen Null sinkt. Was können wir als SozialarbeiterInnen tun, um für die KlientInnen eine optimale und erfolgreiche Beratung zu liefern und sie trotz ihrer unvorteilhaften Voraussetzungen auf den richtigen Weg zu führen?
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