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Ein aktualisierter Blick auf Bauernhäuser offenbart diese als widerständige Ressource - überkommen, aber beeindruckend, voller Geschichte(n), aber nicht immer geschätzt, vermeintlich nicht mehr zeitgemäß und doch charakteristisch für eine Region. Ines Lüder zeigt in diesem Kontext heterogene Praktiken des Gebrauchs und das Ringen um Deutungshoheit auf. Sie erarbeitet anhand der Fachhallen- und Barghäuser der Steinburger Elbmarschen eine Zustandsbeschreibung und typologische Neuordnung. Dabei kontextualisiert sie die mehrdeutigen Gebäude mit ihren Interdependenzen als Bestandteil der…mehr

Produktbeschreibung
Ein aktualisierter Blick auf Bauernhäuser offenbart diese als widerständige Ressource - überkommen, aber beeindruckend, voller Geschichte(n), aber nicht immer geschätzt, vermeintlich nicht mehr zeitgemäß und doch charakteristisch für eine Region. Ines Lüder zeigt in diesem Kontext heterogene Praktiken des Gebrauchs und das Ringen um Deutungshoheit auf. Sie erarbeitet anhand der Fachhallen- und Barghäuser der Steinburger Elbmarschen eine Zustandsbeschreibung und typologische Neuordnung. Dabei kontextualisiert sie die mehrdeutigen Gebäude mit ihren Interdependenzen als Bestandteil der Transformation ländlicher Räume und prüft sie auf ihr baukulturelles Potenzial für künftige Weiterentwicklung.
Autorenporträt
Ines Lüder ist Architektin und Professorin für Städtebau, Regionales Bauen und Entwerfen an der HAWK Hildesheim. Sie studierte und lehrte an Universitäten in Braunschweig, Berlin und Hannover und war im BMBF-Forschungsprojekt 'Regiobranding - Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika' beschäftigt. Ihre Promotion wurde durch das Programm 'Dörfer in Verantwortung - Chancengerechtigkeit in ländlichen Räumen sichern' gefördert.
Rezensionen
»Eine elaborierte theoretische Grundlage zur Beschreibung aktueller Zustände von Bestandsgebäuden.

[Das Buch vermag] den Leserinnen und Lesern Denkanstöße zu liefern und zur intensiven Auseinandersetzung mit baulichen Transformationsprozessen anzuregen.«

Simon Kotter, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 21.08.2024 20240821