Die hier vorgestellten Alternativen zur traditionellen Hierarchie, die Anfang des Jahrtausends zum ersten Mal die Bühne betraten und zunächst in der Open-Source-Bewegung und dann auf kommerziellen Crowdplattformen ihren Siegeszug antraten, haben sich im Laufe kurzer Zeit verändert. Konnte man Anfang des Jahrtausends noch hoffen, dass ein Wirtschaftssektor entsteht, der hierarchieärmer, ethischer und partizipativer ist, so musste man nach der Finanzkrise feststellen, dass derartige Organisationsformen oft Teil eines pulsierenden Kapitalismus waren, welcher auch fremdartige Konzepte sporadisch nutzt, um auf Krisen zu reagieren. Auch von der Idee, dass die Digitalisierung die Demokratie beflügeln könnte, ist wenig übriggeblieben. Allerdings haben die nun entstandenen technologischen Plattformen einen massiven Nebeneffekt. Die hier gesammelten Daten gaben der Automatisierung einen neuen Schub. Die Flucht aus der Hierarchie, die in den ersten beiden Ausgaben skizziert wurde, wird alsoweiter gehen. Es sind nun die Konturen technologiebasierter Communities erkennbar, welche Heimat einer "Freien Crowd" sind und ergänzend zu den bestehenden Nationen mehr Gewicht erlangen können.