Die 1926 in Kärnten geborene Ingeborg Bachmann hat in ihren literarischen Texten stets persönliche Erfahrungen, erlebte Orte und geschichtliche Ereignisse auf eine Weise miteinander verwoben, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Auch Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend sind in die Lyrik und Prosa eingeflossen, aber über diese prägende Phase war bisher wenig bekannt. Regina Schaunig widmete sich deshalb erstmals ausschließlich diesen teilweise traumatisch erlebten frühen Jahren Bachmanns.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Diebische Freude bei Franz Haas über die listige Autorin, die für ihr Buch über den Zusammenhang von Leben und Schreiben bei der jungen Ingeborg Bachmann tatsächlich frühe Bachmann-Texte aus dem streng gehüteten Nachlass stibitzen konnte. Was Regina Schaunig aus ihnen rausholt, ist für Haas eine kleine Sensation. Das prägende Ereignis eines "unsagbaren Gewalttraumas" wird für ihn in Umrissen erkennbar, wenn die Autorin erfrischend, ohne Scheu und mit feinem Gespür zu Werke geht und Entwicklungslinien im Werk sichtbar macht und infrage stellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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