Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit spielt sich im Süden Thailands seit Jahren ein bewaffneter Konflikt zwischen Buddhisten und Muslimen ab, der bereits mehrere tausend Opfer gefordert hat. Die Identität der beteiligten Gruppen, die unter anderem entlang religiöser Linien verläuft, spielte eine wesentliche Rolle für die Entstehung und den Verlauf des Konfliktes. Südthailand stellt somit ein gutes Beispiel eines identitätsbezogenen Konfliktes dar und soll in dieser Arbeit exemplarisch genutzt werden um die Rolle von Identität in Konflikten zu verdeutlichen und zu untersuchen inwiefern Identität auch in der Transformation eines Konfliktes berücksichtigt werden kann.