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Nach einer Katastrophe wie der schweren Lawine von Galtür im Jahre 1999 ist der Verarbeitungsprozess der Betroffenen oftmals langwierig und bedarf in der Regel einer intensiven AuseinanderSetzung mit dem Geschehen. Drei der von Bernd Rieken bereits 2008 geführten Interviews mit betroffenen Einheimischen legen dabei eine weiterführende Beschäftigung mit der Katastrophenbewältigung der jeweiligen Personen nahe, da deren Erlebnisse besonders schwerwiegend waren.
Der interdisziplinäre Sammelband macht es sich zur Aufgabe, die Interviews möglichst detailliert und dabei vielschichtig zu
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Produktbeschreibung
Nach einer Katastrophe wie der schweren Lawine von Galtür im Jahre 1999 ist der Verarbeitungsprozess der Betroffenen oftmals langwierig und bedarf in der Regel einer intensiven AuseinanderSetzung mit dem Geschehen. Drei der von Bernd Rieken bereits 2008 geführten Interviews mit betroffenen Einheimischen legen dabei eine weiterführende Beschäftigung mit der Katastrophenbewältigung der jeweiligen Personen nahe, da deren Erlebnisse besonders schwerwiegend waren.

Der interdisziplinäre Sammelband macht es sich zur Aufgabe, die Interviews möglichst detailliert und dabei vielschichtig zu interpretieren. So werden sie einerseits aus verschiedenen psychotherapiewissenschaftlichen Perspektiven in Hinblick auf Verarbeitungs- und Bewältigungsmuster untersucht und andererseits geisteswissenschaftlich, indem sie aus Sicht der Ethnologie, Erzählforschung und Philosophie betrachtet werden.
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Autorenporträt
Rieken, Bernd
Bernd Rieken, Univ.-Prof. DDr., geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU). Seither Leiter des Doktoratsstudiums PTW und des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU; freiberuflicher Psychotherapeut und Lehranalytiker in Baden bei Wien.
Rezensionen
Insgesamt ist das Buch als interessanter Ansatz zu bewerten, die individuelle Verarbeitung eines schwerwiegenden Lebensereignisses durch drei betroffene Menschen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Die einzelnen Kapitel erweitern den Horizont der Leserschaft für unterschiedliche Herangehensweisen und liefern so Anregungen, sich intensiver mit der Thematik aus verschiedenen, auch nicht-psychologischen Blickwinkeln auseinanderzuSetzen. - Christiane Wempe auf socialnet.de