Obwohl seit über 40 Jahren in 14 von 16 Bundesländern Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsgesetze existieren, werden sie als bildungspolitisches Instrument kontrovers diskutiert. Die Studie weist erstmals aus einer subjektwissenschaftlichen Forschungsperspektive Effekte der Mehrfachteilnahme an politischen und beruflichen Bildungsfreistellungsveranstaltungen nach. Befragt wurden 27 Personen, die zwischen drei und vierzig Mal Veranstaltungen der politischen und beruflichen Bildung besuchten.Wirkungen zeigen sich in veränderten Einstellungen und Haltungen zum (lebenslangen) Lernen ebenso…mehr
Obwohl seit über 40 Jahren in 14 von 16 Bundesländern Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsgesetze existieren, werden sie als bildungspolitisches Instrument kontrovers diskutiert. Die Studie weist erstmals aus einer subjektwissenschaftlichen Forschungsperspektive Effekte der Mehrfachteilnahme an politischen und beruflichen Bildungsfreistellungsveranstaltungen nach. Befragt wurden 27 Personen, die zwischen drei und vierzig Mal Veranstaltungen der politischen und beruflichen Bildung besuchten.Wirkungen zeigen sich in veränderten Einstellungen und Haltungen zum (lebenslangen) Lernen ebenso wie in erweiterter Urteils- und Kritikfähigkeit und in Bildungsaufstiegen einiger Teilnehmenden.
Prof. Dr. phil. Christine Zeuner ist Professorin für Erwachsenenbildung an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in politischer Erwachsenenbildung, international-vergleichender Erwachsenenbildung, historischer Erwachsenenbildungsforschung, Forschung zur Numeralität und Literalität sowie in der Forschung zur Bildungsfreistellung.
Inhaltsangabe
Vorrede 1. Einleitung 1.1 Interesse der Studie 1.2 Ausgangsüberlegungen zum Bildungsurlaub, zur Bildungsfreistellung und zur Bildungszeit 1.3 Erkenntnisleitende Interessen und Fragestellungen der Studie1.3.1 Ausgangsmotive für die Studie1.3.2 Fragestellungen der Studie1.4 Zielsetzungen der Studie1.4.1 Wissenschaftliche Diskussions- und Diskurskontexte 1.4.2 Inhaltliche Aspekte der Studie 1.5 Bildungs- und lerntheoretische Verortung der Studie1.5.1 Kritische Bildungstheorie und Erwachsenenbildung1.5.2 Subjektwissenschaftliche Lerntheorie nach Klaus Holzkamp1.5.3 Transformative Lerntheorie1.6 Inhaltlicher Überblick über die Studie2. Bildungsurlaubs-, Bildungsfreistellungs- und Bildungszeitgesetze in der Bundesrepublik Deutschland: Begründungen, Kontroversen und Konflikte - eine historische Herleitung2.1 Supranationale Organisationen und ihre Vorschläge zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung in den 1960er und 1970er Jahren2.2 Bildungs- und arbeitspolitische Begründungen für die Einführung eines Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung in den 1960er und 1970er Jahren2.2.1 Bildungswissenschaftliche Erkenntnisse und bildungspolitische Begründungen für die Einführung von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 2.2.2 Arbeitspolitische Begründungen2.3 Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung in der Bundesrepublik Deutschland aus bildungspolitischer Perspektive 2.3.1 Stellungnahmen und Einlassungen (zivil-) gesellschaftlicher Organisationen zur Einführung von bezahltem Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung2.3.2 (Bildungs-)politische Initiativen der Parteien auf Bundesebene und Reaktionen der Bundesregierung2.3.3 Initiativen zur Einführung von Bildungsurlaubs-/Bildungsfreistellungsgesetzen in den Bundesländern 2.4 Konflikte und Kontroversen um den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 2.5 Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub/Bildungszeit: Bildungspolitische Errungenschaft oder gesellschaftliche Zumutung?3. Forschungskontexte zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung3.1 Ausgangssituation und Stand der Forschung zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung3.1.1 Bildungswissenschaftliche Grundlagenforschung zur Bildungsfreistellung aus bildungspolitischer und bildungstheoretischer Perspektive3.1.2 Grundlagenforschung zur Bildungsfreistellung im Rahmen von Modellversuchen und Seminarbegleitungen3.1.3 Evaluationsforschung zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung 3.1.4 Rechtsforschung und Rechtsgutachten zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung 3.2 Schlussfolgerungen für die vorliegende Studie 4. Bildungswissenschaftliche Wirkungsforschung: Kontexte, Konzeptionen und Ansätze 4.1 Evaluationsforschung oder Wirkungsforschung? Gemeinsamkeiten und Unterschiede 4.2 Konzepte und Ergebnisse der Wirkungsforschung im Rahmen der Bildungswissenschaft4.2.1 Wirkungsforschung in der Bildungs-, Erziehungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft4.2.2 Forschungsschwerpunkt berufliche Bildung und Weiterbildung 4.2.3 Forschungsschwerpunkt außerschulische politische Jugendbildung und politische Erwachsenenbildung4.3 Bisherige Forschungsergebnisse zur Wirkungsforschung:Schlussfolgerungen für die vorliegende Studie 5. Konzeption und methodisches Vorgehen der Studie 5.1 Ausgangspunkt des Forschungsprozesses: Wirkungsperspektiven bezogen auf den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 5.2 Übersicht über das Forschungsdesign5.3 Erhebungsmethoden, Feldzugang und Analyseform 5.3.1 Interviewformate5.3.2 Gruppendiskussionen 5.3.3 Feldzugang und Datenerhebung im Überblick5.3.4 Kategorienbezogene Analyse orientiert an der Grounded Theory5.4 Fazit: Forschungspraktischer Umgang mit Korrelationen zwischen Mehrfachteilnahme und Wirkungen 6. Regelungen zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung auf Länderebene - Die Perspektive der Makroebene6.1 Genese und Entwicklung der Ländergesetze in Hamburg und Rheinland-Pfalz6.1.1 Das Bildungsurlaubsgesetz der Freien und Hansestadt Hamburg6.1.2 Das Bildungsfreistellungsgesetz in Rheinland-Pfalz 6.1.3 Vergleichende Betrachtung der Ländergesetze6.2 Anerkennungspraxis: Bildungsfreistellung schützen und weiterführen6.3 Schlussfolgerungen: Das Bedingungsgefüge auf der Makroebene7. Entwicklung und Stand von Bildungsurlaubs- und Bildungsfreistellungsangeboten - Die Perspektive der Mesoebene 7.1 Entwicklung und Stand von Bildungsurlaubs- und Bildungsfreistellungsangeboten und Teilnahmestrukturen auf Länderebene7.1.1 Umfang und Struktur des Bildungsurlaubsangebots für Arbeitnehmer*innen der Freien und Hansestadt Hamburg7.1.2 Umfang und Struktur der Bildungsfreistellungsangebote für rheinland-pfälzische Arbeitnehmer*innen und ihr Teilnahmeverhalten7.2 Bildungsurlaub und Bildungsfreistellung aus der Sicht von Bildungseinrichtungen: Stimmen aus der Bildungspraxis7.2.1 Das Spektrum der befragten Bildungseinrichtungen: Wer kommt zu Wort?7.2.2 Bedeutung und Nutzung der Bildungsfreistellung: Divers und kontrovers zwischen Existenzsicherung und Verwaltungsakt7.3 Fazit: Bedingungsgefüge auf der Mesoebene 8. Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsveranstaltungen: Rahmungen8.1 Interviewanbahnung und Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner8.2 Vorstellung der Mehrfachteilnehmenden 8.2.1 Soziodemographische Verortung 8.2.2 Ausgewählte Aspekte der Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellungsveranstaltungen8.3 Kritische Reflexion zum Datensatz: Grenzen der Reichweite8.4 Auswertung der Interviews: Überblick zur Kategorisierung, Analyse und Interpretation der Daten 9. Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsveranstaltungen: Subjektorientierte Perspektiven9.1 Rahmenbedingungen der Antragstellung 9.1.1 Weiterbildungskultur in den Unternehmen9.1.2 Überbetriebliche und betriebliche Bedingungen für die Antragstellung9.1.3 Individuelle Prämissen und subjektive Gründe für den Einstieg in den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 9.1.4 Exkurs: Nichtteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung - Einschätzungen der Mehrfachteilnehmenden9.1.5 Reflexion I: Individuelle und gesellschaftliche Bedeutung des Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung9.2 Lernen als subjektiver Erfahrungsprozess im Rahmen von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 9.2.1 Wirkungsaspirationen: Lernen als Erfahrungsprozess 9.2.2 Subjektive Lernerfahrungen9.2.3 Wirkungsrealisierung: Lernen als Erkenntnis9.2.4 Reflexion II: Lernen als subjektiver Erfahrungsprozess - Grundlage und Resultat von Veränderung9.3 Horizonterweiterung durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung9.3.1 Wirkungsaspirationen: Diversifizierung von Denk- und Handlungsoptionen als subjektive Zielsetzungen9.3.2 Erfahrungsaufschichtungen durch Lern- und Bildungsprozesse 9.3.3 Wirkungsrealisierung: Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten und die subjektive Öffnung für Bildungsprozesse9.3.4 Reflexion III: Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub als Wirkungskatalysator für Bildungsprozesse9.4 Transformationsprozesse durch die Teilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung aus subjektiver Perspektive von Mehrfachteilnehmenden9.4.1 Wirkungsaspirationen: Persönliche Entwicklung als Vorstellung und Ziel9.4.2 Wirkungsrealisierung I: Langfristige Wirkungen durch Begegnung9.4.3 Wirkungsrealisierung II: Veränderung von Selbstbildern und Selbstkonzepten9.4.4 Wirkungsrealisierung III: Langfristige biographische Veränderungen und Wirkungen9.4.5 Wirkungsrealisierung IV: Berufliche Entwicklungen/Veränderungen als Motor transformativen Lernens9.4.6 Reflexion IV: Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als Impuls für Veränderungen des Selbst/der Identität10. Interdependente Wirkungsfaktoren im Rahmen des Bildungsurlaubs/der Bildungsfreistellung: Emotionen, Zeit, Arbeit, Gesellschaft10.1 Emotionen und Bildungsprozesse: Wechselwirkungen10.1.1 Emotionen: Auslöser und Bedingung für gelungene Lernprozesse10.1.2 Inhalte als Auslöser von Emotionen 10.1.3 Entstehung von Emotionen durch Beziehungen/Begegnungen10.2 Temporale Aspekte des Bildungsurlaubs/der Bildungsfreistellung10.2.1 Erwachsenenbildung und Zeit: theoretische und empirische Implikationen10.2.2 Zeit als strukturierende Dimension: Subjektive Einschätzungen zur Bildungszeit 10.3 Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Effekte für die Arbeitgeber aus Sicht der Beschäftigten10.3.1 Wirkungen der Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung bezogen auf die Belegschaft10.3.2 Wirkungen für den Arbeitgeber10.4 Individuelle und gesellschaftliche Bedeutung des Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 10.4.1 Verteidigung des individuellen Rechts auf Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub10.4.2 Gesellschaftliche Erwartungen an lebenslanges Lernen: Ambivalente Einschätzungen10.5 Resümee zu interdependenten Wirkungsfaktoren ausgehend vom Standpunkt der Subjekte11. Resümee I: Möglichkeitsverallgemeinerungen durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub11.1 Bedingungsfaktoren für die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung11.2 Wirkungsrealisierungen durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Möglichkeitsverallgemeinerungen11.2.1 Lernen als subjektiver Erkenntnisprozess11.2.2 Horizonterweiterung11.2.3 Transformationsprozesse11.3 Wirkungsmöglichkeiten von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung12. Resümee II: Entwurf einer praxisorientierten Handlungstheorie zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung12.1 Besonderheiten des bildungspolitischen Instruments Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als Handlungsfeld12.2 Theoriegenerierung im Sinne der Grounded Theory 12.3 Formulierung einer praxisorientierten Handlungstheorie zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung12.3.1 Möglichkeitstypen aus Sicht der Subjekte: Handlungsmodi bezogen auf die Teilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung12.3.2 Möglichkeitstypen im Rahmen der Mesoebene: Handlungsmodi von Bildungseinrichtungen bezogen auf die Angebotsentwicklung im Bildungsurlaub/in der Bildungsfreistellung12.3.3 Möglichkeitstypen im Rahmen der Makroebene: Handlungsmodi bezogen auf die Anerkennung der Bildungsangebote12.3.4 Möglichkeitstypen bezogen auf das Handlungsfeld Betrieb12.4 Handlungsmodi der Akteursgruppen im Rahmen von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Reflexion möglicher Wirkungskonstellationen13. Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als bildungspolitisches Instrument im Rahmen des lebenslangen Lernens - "Was haben wir davon?" LiteraturTabellenverzeichnisAbbildungsverzeichnis
Vorrede 1. Einleitung 1.1 Interesse der Studie 1.2 Ausgangsüberlegungen zum Bildungsurlaub, zur Bildungsfreistellung und zur Bildungszeit 1.3 Erkenntnisleitende Interessen und Fragestellungen der Studie1.3.1 Ausgangsmotive für die Studie1.3.2 Fragestellungen der Studie1.4 Zielsetzungen der Studie1.4.1 Wissenschaftliche Diskussions- und Diskurskontexte 1.4.2 Inhaltliche Aspekte der Studie 1.5 Bildungs- und lerntheoretische Verortung der Studie1.5.1 Kritische Bildungstheorie und Erwachsenenbildung1.5.2 Subjektwissenschaftliche Lerntheorie nach Klaus Holzkamp1.5.3 Transformative Lerntheorie1.6 Inhaltlicher Überblick über die Studie2. Bildungsurlaubs-, Bildungsfreistellungs- und Bildungszeitgesetze in der Bundesrepublik Deutschland: Begründungen, Kontroversen und Konflikte - eine historische Herleitung2.1 Supranationale Organisationen und ihre Vorschläge zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung in den 1960er und 1970er Jahren2.2 Bildungs- und arbeitspolitische Begründungen für die Einführung eines Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung in den 1960er und 1970er Jahren2.2.1 Bildungswissenschaftliche Erkenntnisse und bildungspolitische Begründungen für die Einführung von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 2.2.2 Arbeitspolitische Begründungen2.3 Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung in der Bundesrepublik Deutschland aus bildungspolitischer Perspektive 2.3.1 Stellungnahmen und Einlassungen (zivil-) gesellschaftlicher Organisationen zur Einführung von bezahltem Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung2.3.2 (Bildungs-)politische Initiativen der Parteien auf Bundesebene und Reaktionen der Bundesregierung2.3.3 Initiativen zur Einführung von Bildungsurlaubs-/Bildungsfreistellungsgesetzen in den Bundesländern 2.4 Konflikte und Kontroversen um den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 2.5 Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub/Bildungszeit: Bildungspolitische Errungenschaft oder gesellschaftliche Zumutung?3. Forschungskontexte zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung3.1 Ausgangssituation und Stand der Forschung zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung3.1.1 Bildungswissenschaftliche Grundlagenforschung zur Bildungsfreistellung aus bildungspolitischer und bildungstheoretischer Perspektive3.1.2 Grundlagenforschung zur Bildungsfreistellung im Rahmen von Modellversuchen und Seminarbegleitungen3.1.3 Evaluationsforschung zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung 3.1.4 Rechtsforschung und Rechtsgutachten zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung 3.2 Schlussfolgerungen für die vorliegende Studie 4. Bildungswissenschaftliche Wirkungsforschung: Kontexte, Konzeptionen und Ansätze 4.1 Evaluationsforschung oder Wirkungsforschung? Gemeinsamkeiten und Unterschiede 4.2 Konzepte und Ergebnisse der Wirkungsforschung im Rahmen der Bildungswissenschaft4.2.1 Wirkungsforschung in der Bildungs-, Erziehungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft4.2.2 Forschungsschwerpunkt berufliche Bildung und Weiterbildung 4.2.3 Forschungsschwerpunkt außerschulische politische Jugendbildung und politische Erwachsenenbildung4.3 Bisherige Forschungsergebnisse zur Wirkungsforschung:Schlussfolgerungen für die vorliegende Studie 5. Konzeption und methodisches Vorgehen der Studie 5.1 Ausgangspunkt des Forschungsprozesses: Wirkungsperspektiven bezogen auf den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 5.2 Übersicht über das Forschungsdesign5.3 Erhebungsmethoden, Feldzugang und Analyseform 5.3.1 Interviewformate5.3.2 Gruppendiskussionen 5.3.3 Feldzugang und Datenerhebung im Überblick5.3.4 Kategorienbezogene Analyse orientiert an der Grounded Theory5.4 Fazit: Forschungspraktischer Umgang mit Korrelationen zwischen Mehrfachteilnahme und Wirkungen 6. Regelungen zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung auf Länderebene - Die Perspektive der Makroebene6.1 Genese und Entwicklung der Ländergesetze in Hamburg und Rheinland-Pfalz6.1.1 Das Bildungsurlaubsgesetz der Freien und Hansestadt Hamburg6.1.2 Das Bildungsfreistellungsgesetz in Rheinland-Pfalz 6.1.3 Vergleichende Betrachtung der Ländergesetze6.2 Anerkennungspraxis: Bildungsfreistellung schützen und weiterführen6.3 Schlussfolgerungen: Das Bedingungsgefüge auf der Makroebene7. Entwicklung und Stand von Bildungsurlaubs- und Bildungsfreistellungsangeboten - Die Perspektive der Mesoebene 7.1 Entwicklung und Stand von Bildungsurlaubs- und Bildungsfreistellungsangeboten und Teilnahmestrukturen auf Länderebene7.1.1 Umfang und Struktur des Bildungsurlaubsangebots für Arbeitnehmer*innen der Freien und Hansestadt Hamburg7.1.2 Umfang und Struktur der Bildungsfreistellungsangebote für rheinland-pfälzische Arbeitnehmer*innen und ihr Teilnahmeverhalten7.2 Bildungsurlaub und Bildungsfreistellung aus der Sicht von Bildungseinrichtungen: Stimmen aus der Bildungspraxis7.2.1 Das Spektrum der befragten Bildungseinrichtungen: Wer kommt zu Wort?7.2.2 Bedeutung und Nutzung der Bildungsfreistellung: Divers und kontrovers zwischen Existenzsicherung und Verwaltungsakt7.3 Fazit: Bedingungsgefüge auf der Mesoebene 8. Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsveranstaltungen: Rahmungen8.1 Interviewanbahnung und Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner8.2 Vorstellung der Mehrfachteilnehmenden 8.2.1 Soziodemographische Verortung 8.2.2 Ausgewählte Aspekte der Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellungsveranstaltungen8.3 Kritische Reflexion zum Datensatz: Grenzen der Reichweite8.4 Auswertung der Interviews: Überblick zur Kategorisierung, Analyse und Interpretation der Daten 9. Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsveranstaltungen: Subjektorientierte Perspektiven9.1 Rahmenbedingungen der Antragstellung 9.1.1 Weiterbildungskultur in den Unternehmen9.1.2 Überbetriebliche und betriebliche Bedingungen für die Antragstellung9.1.3 Individuelle Prämissen und subjektive Gründe für den Einstieg in den Bildungsurlaub/die Bildungsfreistellung 9.1.4 Exkurs: Nichtteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung - Einschätzungen der Mehrfachteilnehmenden9.1.5 Reflexion I: Individuelle und gesellschaftliche Bedeutung des Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung9.2 Lernen als subjektiver Erfahrungsprozess im Rahmen von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 9.2.1 Wirkungsaspirationen: Lernen als Erfahrungsprozess 9.2.2 Subjektive Lernerfahrungen9.2.3 Wirkungsrealisierung: Lernen als Erkenntnis9.2.4 Reflexion II: Lernen als subjektiver Erfahrungsprozess - Grundlage und Resultat von Veränderung9.3 Horizonterweiterung durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung9.3.1 Wirkungsaspirationen: Diversifizierung von Denk- und Handlungsoptionen als subjektive Zielsetzungen9.3.2 Erfahrungsaufschichtungen durch Lern- und Bildungsprozesse 9.3.3 Wirkungsrealisierung: Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten und die subjektive Öffnung für Bildungsprozesse9.3.4 Reflexion III: Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub als Wirkungskatalysator für Bildungsprozesse9.4 Transformationsprozesse durch die Teilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung aus subjektiver Perspektive von Mehrfachteilnehmenden9.4.1 Wirkungsaspirationen: Persönliche Entwicklung als Vorstellung und Ziel9.4.2 Wirkungsrealisierung I: Langfristige Wirkungen durch Begegnung9.4.3 Wirkungsrealisierung II: Veränderung von Selbstbildern und Selbstkonzepten9.4.4 Wirkungsrealisierung III: Langfristige biographische Veränderungen und Wirkungen9.4.5 Wirkungsrealisierung IV: Berufliche Entwicklungen/Veränderungen als Motor transformativen Lernens9.4.6 Reflexion IV: Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als Impuls für Veränderungen des Selbst/der Identität10. Interdependente Wirkungsfaktoren im Rahmen des Bildungsurlaubs/der Bildungsfreistellung: Emotionen, Zeit, Arbeit, Gesellschaft10.1 Emotionen und Bildungsprozesse: Wechselwirkungen10.1.1 Emotionen: Auslöser und Bedingung für gelungene Lernprozesse10.1.2 Inhalte als Auslöser von Emotionen 10.1.3 Entstehung von Emotionen durch Beziehungen/Begegnungen10.2 Temporale Aspekte des Bildungsurlaubs/der Bildungsfreistellung10.2.1 Erwachsenenbildung und Zeit: theoretische und empirische Implikationen10.2.2 Zeit als strukturierende Dimension: Subjektive Einschätzungen zur Bildungszeit 10.3 Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Effekte für die Arbeitgeber aus Sicht der Beschäftigten10.3.1 Wirkungen der Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung bezogen auf die Belegschaft10.3.2 Wirkungen für den Arbeitgeber10.4 Individuelle und gesellschaftliche Bedeutung des Rechts auf Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung 10.4.1 Verteidigung des individuellen Rechts auf Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub10.4.2 Gesellschaftliche Erwartungen an lebenslanges Lernen: Ambivalente Einschätzungen10.5 Resümee zu interdependenten Wirkungsfaktoren ausgehend vom Standpunkt der Subjekte11. Resümee I: Möglichkeitsverallgemeinerungen durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsfreistellung/Bildungsurlaub11.1 Bedingungsfaktoren für die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung11.2 Wirkungsrealisierungen durch die Mehrfachteilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Möglichkeitsverallgemeinerungen11.2.1 Lernen als subjektiver Erkenntnisprozess11.2.2 Horizonterweiterung11.2.3 Transformationsprozesse11.3 Wirkungsmöglichkeiten von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung12. Resümee II: Entwurf einer praxisorientierten Handlungstheorie zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung12.1 Besonderheiten des bildungspolitischen Instruments Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als Handlungsfeld12.2 Theoriegenerierung im Sinne der Grounded Theory 12.3 Formulierung einer praxisorientierten Handlungstheorie zum Bildungsurlaub/zur Bildungsfreistellung12.3.1 Möglichkeitstypen aus Sicht der Subjekte: Handlungsmodi bezogen auf die Teilnahme an Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung12.3.2 Möglichkeitstypen im Rahmen der Mesoebene: Handlungsmodi von Bildungseinrichtungen bezogen auf die Angebotsentwicklung im Bildungsurlaub/in der Bildungsfreistellung12.3.3 Möglichkeitstypen im Rahmen der Makroebene: Handlungsmodi bezogen auf die Anerkennung der Bildungsangebote12.3.4 Möglichkeitstypen bezogen auf das Handlungsfeld Betrieb12.4 Handlungsmodi der Akteursgruppen im Rahmen von Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung: Reflexion möglicher Wirkungskonstellationen13. Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung als bildungspolitisches Instrument im Rahmen des lebenslangen Lernens - "Was haben wir davon?" LiteraturTabellenverzeichnisAbbildungsverzeichnis
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