Helmut SakowskiWie brate ich eine Maus
Oder Die Lebenskerben des kleinen Raoul Habenicht
Illustr. v. Manfred Bofinger
Helmut Sakowski, geboren 1924 in Jüterbog, begann seine literarische Laufbahn in der DDR. Er studierte Forstwirtschaft und war einige Jahre Revierförster in Osterburg (Altmark), bevor er begann, Romane, Reportagen, Erzählungen, Hörspiele, Drehbücher und Fernsehspiele zu schreiben. Später wandte er sich vermehrt dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur zu. Helmut Sakowski erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Nationalpreis der DDR und den DDR-Hörspielpreis. Er starb 2005 in Wesenberg.
Warum muß Raoul Habenicht, ein gewitztes Kerlchen mit Igelschnitt noch einmal die Vierte wiederholen? Herr Mehlhorn bittet den Neuling, sich vor der Klasse zu erklären. Aber Raoul schweigt. Erst allmählich lüftet sich das Geheimnis, und erzählt wird die anrührende Geschichte eines Jungen, dem die Eltern auseinanderlaufen und der damit nur schlecht zurechtkommt. Noch einmal darf er die Sommerferien in einem kleinen mecklenburgischen Dorf verleben. Dort befreundet er sich mit dem alten Kater Munzo, der viele Mäuse fängt und über geheimnisvolle Kräfte verfügt. Nun muß er nur noch herausfinden, wie man Mäuse brät. Vielleicht kommt er damit durch die Welt.