In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts formiert sich in der Volksrepublik China die Kulturlinguistik, die von einer engen Beziehung zwischen Sprache und Kultur ausgeht. Sie untersucht vor allem Spezifika der chinesischen Sprache(n) und erklärt diese mit Spezifika der chinesischen Kultur. Shen Xiaolong ist einer der radikalsten Kulturlinguisten Chinas. Für ihn unterscheidet sich das Chinesische fundamental von indoeuropäischen Sprachen, weshalb er eine eigene Syntaxtheorie entwickelt, die strukturelle Spezifika im chinesischen Satzbau angemessener erfassen soll als linguistische Theorien aus dem Westen.
Diese Analyse erörtert die Kulturlinguistik im allgemeinen und insbesondere Shens Ansichten und Syntaxtheorie unter der Leitfrage, wie chinesisch das Chinesische ist. Die Antwort darauf wird am Ende zudem auf die sinologische Beschäftigung mit chinesischer Sprache bezogen.
Diese Analyse erörtert die Kulturlinguistik im allgemeinen und insbesondere Shens Ansichten und Syntaxtheorie unter der Leitfrage, wie chinesisch das Chinesische ist. Die Antwort darauf wird am Ende zudem auf die sinologische Beschäftigung mit chinesischer Sprache bezogen.