Fast nichts ist uns Menschen so wichtig wie unser subjektives, bewußtes Innenleben - und doch wissen wir relativ wenig über seine Genese.
Benjamin Libet gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Bewußtseinsforschung und hat zahlreiche Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, wie das Gehirn Bewußtsein produziert. In seinem 2004 erschienenen und jetzt auf deutsch vorliegenden Buch Mind Time präsentiert er erstmals eine eigene Deutung seiner berühmten "Libet-Experimente", die die aktuelle Debatte über die Bedeutung der Hirnforschung für unser Menschenbild überhaupt erst angestoßen haben.
Im Zentrum der Experimente steht der Nachweis, daß jedem bewußten Prozeß ein unbewußter, jedoch meßbarer Prozeß zeitlich vorausgeht. Diese zeitliche Differenz - die Mind Time - läßt den Schluß zu, daß unbewußte Prozesse in unserem Gehirn unser Bewußtsein steuern und nicht umgekehrt das Bewußtsein "Herr im Haus" ist. Die vermeintlichen freien Willensakte etwa sind längst initiiert, bevor uns ei
Benjamin Libet gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Bewußtseinsforschung und hat zahlreiche Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, wie das Gehirn Bewußtsein produziert. In seinem 2004 erschienenen und jetzt auf deutsch vorliegenden Buch Mind Time präsentiert er erstmals eine eigene Deutung seiner berühmten "Libet-Experimente", die die aktuelle Debatte über die Bedeutung der Hirnforschung für unser Menschenbild überhaupt erst angestoßen haben.
Im Zentrum der Experimente steht der Nachweis, daß jedem bewußten Prozeß ein unbewußter, jedoch meßbarer Prozeß zeitlich vorausgeht. Diese zeitliche Differenz - die Mind Time - läßt den Schluß zu, daß unbewußte Prozesse in unserem Gehirn unser Bewußtsein steuern und nicht umgekehrt das Bewußtsein "Herr im Haus" ist. Die vermeintlichen freien Willensakte etwa sind längst initiiert, bevor uns ei
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.02.2005Ich weiß nicht mehr, ob ich Determinist werden will
Es war ja nur ein Versuch: Am Kreuzweg seines Lebens fällt Benjamin Libet die Entscheidung schwer
Das heute erscheinende Buch des Neurophysiologen Benjamin Libet kann man zur Konvertiten-Literatur rechnen. Libet war lange Zeit eine Art Galionsfigur für Deterministen. Er arbeitet heute als emeritierter Professor für Physiologie an der Universität von Kalifornien in San Francisco und am Zentrum für Neurowissenschaften in Davis, Kalifornien. Seine vor Jahrzehnten unter dem Namen "Libet-Experimente" berühmt gewordenen Versuche gelten im populären Verständnis vielfach noch heute als der schlagende Beweis dafür, daß man den freien Willen nicht nur spekulativ, sondern experimentell als "Illusion" erklären könne. In Libets Experimenten wurde das alte Menschheitsthema Willensfreiheit als ein Just-in-time-Problem behandelt. Libet rückte ihm mit dem Sekundenzeiger zu Leibe, fragte nach dem Zeitfenster des freien Willens und bestärkte eine ganze Generation von Gehirnforschern in der Ansicht, der Mensch habe für freie Willenshandlungen schlichtweg nicht genügend Zeit. Wie das? Libet untersuchte die zeitlichen Beziehungen zwischen neuronalen Ereignissen und bewußter Erfahrung. Er entdeckte, daß jene früher auftreten als diese: Bevor wir uns eine Handlungsentscheidung als solche bewußtmachen, ist sie schon zerebral in die Wege geleitet worden. Der sogenannte freie Wille kommt demnach immer schon zu spät, um noch frei zu wirken. Er erfüllt gleichwohl seinen Dienst als Illusion, die wir brauchen, um alltagstauglich zu bleiben. Das ist in Kürze das deterministische Design, für das der Name Libet ein Begriff wurde.
Libet selbst hat schon vor Jahren Hinweise darauf gegeben, daß er seine früheren Interpretationen der Experimente nicht aufrechterhalten möchte. So bleibe dem Willen de facto stets noch Zeit, um im Sinne eines Vetos in den unbewußt angelaufenen Prozeß bewußt steuernd einzugreifen, ihn zu unterdrücken oder in eine andere Richtung zu lenken. Dieses Veto habe seinerseits nicht wieder einen vorausgehenden unbewußten Ursprung - jedenfalls gebe es keinen experimentellen Beleg, der einen zur gegenteiligen Ansicht zwinge. Das sind wichtige Einschränkungen, wenngleich Libet sich bis heute nicht Rechenschaft zu geben scheint über die grundlegende Differenz zwischen dem engen Set seiner Reiz-Reaktions-Experimente und einer biographisch geprägten, sich über Jahre vorbereitenden Handlungsentscheidung. Nicht alle Lebensentscheidungen schüttelt man so schön meßbar aus dem Handgelenk wie die geforderte Entscheidung von Libets Testpersonen, in einer bestimmten Sekunde das Handgelenk zu heben.
Mit seinem Buch - einer Sammlung von neueren Aufsätzen - widerspricht Libet dem neurologischen Determinismus nun jedenfalls mit programmatischer Deutlichkeit, ohne sich deshalb zum wissenschaftlichen Verfechter des Indeterminismus aufzuwerfen. Er stellt lediglich fest, daß seine Experimente nicht hergeben, was sie nach Meinung nicht weniger Hirnforscher bedeuten: den experimentell geführten Nachweis für die Richtigkeit der deterministischen Position. Libets revidierter Befund lautet, der Disput Determinismus versus Indeterminismus lasse sich experimentell schlechterdings nicht beilegen. Die experimentell erfaßbare Ebene bleibe gegenüber der Ebene des subjektiven Selbstverständnisses immer eine andere. Man könne sie nicht miteinander identifizieren: "Das allgemeine Prinzip, das im Gegensatz zum Behaviorismus befolgt werden sollte, besteht darin, daß die von außen beobachtbaren physikalischen Ereignisse und die innerlich beobachtbaren mentalen Eigenschaften phänomenologisch voneinander unabhängige Kategorien sind." Gewiß seien sie miteinander "verknüpft", jedoch: "Keines der beiden Phänomene ist auf das andere reduzierbar oder durch das andere beschreibbar." Daraus folgt für Libet die "kategorische Ablehnung der reduktionistischen Position, die bei vielen Wissenschaftlern und Philosophen beliebt ist. Dieser Position zufolge ist die Kenntnis der neuronalen Strukturen und Funktionen (oder die Kenntnis ihrer molekularen Grundlagen) hinreichend für die Definition und Erklärung von Bewußtsein und mentaler Tätigkeit."
Eine solche Selbstbescheidung Libets auf die Grenzen seines Metiers muß auf viele Zunftkollegen wie Sabotage wirken. Da widmet einer sein ganzes wissenschaftliches Lebenswerk der experimentellen Analyse der Willensfreiheit, um schließlich frank und frei zu erklären: Mit experimentellen Mitteln ist dieser Frage offenbar nicht beizukommen. Da geht einer sein ganzes Leben lang konsequent den Weg des methodischen Reduktionismus, um am Ende klarzustellen: Die Experimente sind ja nackt! Analog zur negativen Theologie könnte man Libets Vorgehen als einen gelungenen Coup negativer Physiologie beschreiben. Seine docta ignorantia macht den Raum für die Willensfreiheit frei, indem er ihr szientistisches Dementi zum reinen Glauben erklärt. "Viele Wissenschaftler und Philosophen", schreibt der nunmehr neunundachtzigjährige Libet, "scheinen nicht zu verstehen, daß ihre starre Meinung, der Determinismus sei wahr, auf einem Glauben beruht. In Wirklichkeit sind sie nämlich nicht im Besitz der Antwort." Und noch einmal, rhetorisch bekräftigt: "Die Annahme, daß die deterministische Natur der physikalisch beobachtbaren Welt subjektive bewußte Funktionen und Ereignisse erklären kann, ist ein spekulativer Glaube und keine wissenschaftlich bewiesene Tatsache." Es sei "töricht", schreibt Libet mit Blick auf die aktuelle Hirn-Debatte, "auf der Grundlage einer unbewiesenen Theorie des Determinismus unser Selbstverständnis aufzugeben, daß wir eine gewisse Handlungsfreiheit haben und keine vorherbestimmten Roboter sind."
Libet besteht darauf, zwischen notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen bei der Bewußtseinsproduktion zu unterscheiden: "Es gibt eine unerklärte Lücke zwischen der Kategorie der physischen Phänome und der Kategorie der subjektiven Phänomene. Schon bei Leibniz wurde darauf hingewiesen, daß, wenn man in das Gehirn mit einem vollständigen Wissen seines physischen Aufbaus und der Aktivitäten von Nervenzellen schauen würde, man nichts sehen würde, was subjektive Erfahrung beschreibt. Man würde nur Zellstrukturen, ihre Verbindungen und die Erzeugung von Nervenimpulsen und andere elektrophysiologische Ereignisse sehen sowie chemische Stoffwechselveränderungen." Libets Buch hat eine ernüchternde Botschaft: Je mehr die neurowissenschaftlichen Hirnbefunde anschwellen, desto offener bleibt, was sie bedeuten.
CHRISTIAN GEYER
Benjamin Libet: "Mind Time". Wie das Gehirn Bewußtsein produziert. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005. 298 S., geb., 19,80 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es war ja nur ein Versuch: Am Kreuzweg seines Lebens fällt Benjamin Libet die Entscheidung schwer
Das heute erscheinende Buch des Neurophysiologen Benjamin Libet kann man zur Konvertiten-Literatur rechnen. Libet war lange Zeit eine Art Galionsfigur für Deterministen. Er arbeitet heute als emeritierter Professor für Physiologie an der Universität von Kalifornien in San Francisco und am Zentrum für Neurowissenschaften in Davis, Kalifornien. Seine vor Jahrzehnten unter dem Namen "Libet-Experimente" berühmt gewordenen Versuche gelten im populären Verständnis vielfach noch heute als der schlagende Beweis dafür, daß man den freien Willen nicht nur spekulativ, sondern experimentell als "Illusion" erklären könne. In Libets Experimenten wurde das alte Menschheitsthema Willensfreiheit als ein Just-in-time-Problem behandelt. Libet rückte ihm mit dem Sekundenzeiger zu Leibe, fragte nach dem Zeitfenster des freien Willens und bestärkte eine ganze Generation von Gehirnforschern in der Ansicht, der Mensch habe für freie Willenshandlungen schlichtweg nicht genügend Zeit. Wie das? Libet untersuchte die zeitlichen Beziehungen zwischen neuronalen Ereignissen und bewußter Erfahrung. Er entdeckte, daß jene früher auftreten als diese: Bevor wir uns eine Handlungsentscheidung als solche bewußtmachen, ist sie schon zerebral in die Wege geleitet worden. Der sogenannte freie Wille kommt demnach immer schon zu spät, um noch frei zu wirken. Er erfüllt gleichwohl seinen Dienst als Illusion, die wir brauchen, um alltagstauglich zu bleiben. Das ist in Kürze das deterministische Design, für das der Name Libet ein Begriff wurde.
Libet selbst hat schon vor Jahren Hinweise darauf gegeben, daß er seine früheren Interpretationen der Experimente nicht aufrechterhalten möchte. So bleibe dem Willen de facto stets noch Zeit, um im Sinne eines Vetos in den unbewußt angelaufenen Prozeß bewußt steuernd einzugreifen, ihn zu unterdrücken oder in eine andere Richtung zu lenken. Dieses Veto habe seinerseits nicht wieder einen vorausgehenden unbewußten Ursprung - jedenfalls gebe es keinen experimentellen Beleg, der einen zur gegenteiligen Ansicht zwinge. Das sind wichtige Einschränkungen, wenngleich Libet sich bis heute nicht Rechenschaft zu geben scheint über die grundlegende Differenz zwischen dem engen Set seiner Reiz-Reaktions-Experimente und einer biographisch geprägten, sich über Jahre vorbereitenden Handlungsentscheidung. Nicht alle Lebensentscheidungen schüttelt man so schön meßbar aus dem Handgelenk wie die geforderte Entscheidung von Libets Testpersonen, in einer bestimmten Sekunde das Handgelenk zu heben.
Mit seinem Buch - einer Sammlung von neueren Aufsätzen - widerspricht Libet dem neurologischen Determinismus nun jedenfalls mit programmatischer Deutlichkeit, ohne sich deshalb zum wissenschaftlichen Verfechter des Indeterminismus aufzuwerfen. Er stellt lediglich fest, daß seine Experimente nicht hergeben, was sie nach Meinung nicht weniger Hirnforscher bedeuten: den experimentell geführten Nachweis für die Richtigkeit der deterministischen Position. Libets revidierter Befund lautet, der Disput Determinismus versus Indeterminismus lasse sich experimentell schlechterdings nicht beilegen. Die experimentell erfaßbare Ebene bleibe gegenüber der Ebene des subjektiven Selbstverständnisses immer eine andere. Man könne sie nicht miteinander identifizieren: "Das allgemeine Prinzip, das im Gegensatz zum Behaviorismus befolgt werden sollte, besteht darin, daß die von außen beobachtbaren physikalischen Ereignisse und die innerlich beobachtbaren mentalen Eigenschaften phänomenologisch voneinander unabhängige Kategorien sind." Gewiß seien sie miteinander "verknüpft", jedoch: "Keines der beiden Phänomene ist auf das andere reduzierbar oder durch das andere beschreibbar." Daraus folgt für Libet die "kategorische Ablehnung der reduktionistischen Position, die bei vielen Wissenschaftlern und Philosophen beliebt ist. Dieser Position zufolge ist die Kenntnis der neuronalen Strukturen und Funktionen (oder die Kenntnis ihrer molekularen Grundlagen) hinreichend für die Definition und Erklärung von Bewußtsein und mentaler Tätigkeit."
Eine solche Selbstbescheidung Libets auf die Grenzen seines Metiers muß auf viele Zunftkollegen wie Sabotage wirken. Da widmet einer sein ganzes wissenschaftliches Lebenswerk der experimentellen Analyse der Willensfreiheit, um schließlich frank und frei zu erklären: Mit experimentellen Mitteln ist dieser Frage offenbar nicht beizukommen. Da geht einer sein ganzes Leben lang konsequent den Weg des methodischen Reduktionismus, um am Ende klarzustellen: Die Experimente sind ja nackt! Analog zur negativen Theologie könnte man Libets Vorgehen als einen gelungenen Coup negativer Physiologie beschreiben. Seine docta ignorantia macht den Raum für die Willensfreiheit frei, indem er ihr szientistisches Dementi zum reinen Glauben erklärt. "Viele Wissenschaftler und Philosophen", schreibt der nunmehr neunundachtzigjährige Libet, "scheinen nicht zu verstehen, daß ihre starre Meinung, der Determinismus sei wahr, auf einem Glauben beruht. In Wirklichkeit sind sie nämlich nicht im Besitz der Antwort." Und noch einmal, rhetorisch bekräftigt: "Die Annahme, daß die deterministische Natur der physikalisch beobachtbaren Welt subjektive bewußte Funktionen und Ereignisse erklären kann, ist ein spekulativer Glaube und keine wissenschaftlich bewiesene Tatsache." Es sei "töricht", schreibt Libet mit Blick auf die aktuelle Hirn-Debatte, "auf der Grundlage einer unbewiesenen Theorie des Determinismus unser Selbstverständnis aufzugeben, daß wir eine gewisse Handlungsfreiheit haben und keine vorherbestimmten Roboter sind."
Libet besteht darauf, zwischen notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen bei der Bewußtseinsproduktion zu unterscheiden: "Es gibt eine unerklärte Lücke zwischen der Kategorie der physischen Phänome und der Kategorie der subjektiven Phänomene. Schon bei Leibniz wurde darauf hingewiesen, daß, wenn man in das Gehirn mit einem vollständigen Wissen seines physischen Aufbaus und der Aktivitäten von Nervenzellen schauen würde, man nichts sehen würde, was subjektive Erfahrung beschreibt. Man würde nur Zellstrukturen, ihre Verbindungen und die Erzeugung von Nervenimpulsen und andere elektrophysiologische Ereignisse sehen sowie chemische Stoffwechselveränderungen." Libets Buch hat eine ernüchternde Botschaft: Je mehr die neurowissenschaftlichen Hirnbefunde anschwellen, desto offener bleibt, was sie bedeuten.
CHRISTIAN GEYER
Benjamin Libet: "Mind Time". Wie das Gehirn Bewußtsein produziert. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005. 298 S., geb., 19,80 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Da die berühmten, nach ihm benannten Experimente des Neurophysiologen Benjamin Libet den meisten nur "vom Hörensagen" bekannt sind und dann lediglich in den Auslegungen von Hirnforschern wie Wolf Singer und Gerhard Roth, findet es Christine Pries sehr begrüßenswert, dass in diesem Buch Libet selbst seine Untersuchungsergebnisse darlegt. Es zeigt sich, dass der Autor nicht nur die aktuelle Hirnforschung, sondern auch die "philosophische Debatte" verfolgt, die sich um Fragen der Willensfreiheit und den Determinismus menschlichen Handelns drehen, stellt die Rezensentin zufrieden fest. Während in den Studien beispielsweise von Gerhard Roth die Experimente des Autors als Beweis dafür gelten, dass der freie Wille "Illusion" sei, zeigt sich Libet bei der Interpretation seiner Forschung vorsichtiger, so Pries. Während das von ihm entdeckte so genannte "Bereitschaftspotenzial" tatsächlich nachweist, dass schon bevor ein Mensch die Entscheidung zu einer bestimmten Handlung trifft, Hirnströme zu messen sind, die die entsprechende Handlung auslösen, gibt es nach Libet auch ein "Veto-Phänomen", das eine Verzögerung verursacht mit der Möglichkeit, die bereits getroffene Entscheidung zu revidieren. Somit ist nach Libet die "Existenz eines freien Willens" zumindest ebenso wahrscheinlich wie das Gegenteil, erklärt die Rezensentin aufatmend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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